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"Jugend forscht": Nachwuchs-Forscher messen sich

"Jugend forscht"

Nachwuchs-Forscher messen sich

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    Paul Fremdling vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium Neu-Ulm holte sich im vergangenen Jahr den Sieg im Regionalwettbewerb im Bereich Chemie. Er hatte organische Leuchtdioden untersucht.
    Paul Fremdling vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium Neu-Ulm holte sich im vergangenen Jahr den Sieg im Regionalwettbewerb im Bereich Chemie. Er hatte organische Leuchtdioden untersucht. Foto: Fred Schöllhorn

    Sie kleben, schrauben, basteln und mischen zusammen: 119 Nachwuchswissenschaftler treten in diesem Jahr mit 59 Ideen, Erfindungen und Experimenten beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in AugsburgAugsburg an. Die Sieger werden am Donnerstag und Freitag, 1. und 2. März, in der Hochschule Augsburg ermittelt.

    Motto des bundesweiten Wettbewerbs ist in diesem Jahr „Uns gefällt, was du im Kopf hast“. Und das ist bei den Teilnehmern aus Schwaben eine ganze Menge: Sie haben einen selbstgießenden Blumentopf entwickelt, erforschen die Fließgeschwindigkeit von Wasser und setzen sich mit komplizierten mathematischen Phänomenen auseinander.

    In diesem Jahr dreht sich bei den Nachwuchswissenschaftlern aus Schwaben zudem viel um erneuerbare Energien: So will eine Gruppe wissen, ob aus Obst Strom erzeugt werden kann. Andere erforschen die Energie von Wind, wieder andere haben einen Scheibenwischer für Solaranlagen oder einen solarbetriebenen Wäschetrockner entwickelt. Auch das Thema Umweltschutz beschäftigt die jungen Forscher: Wie kann die Mülltrennung in der Schule besser organisiert werden? Oder wie lassen sich EC-Chipkarten recyceln?

    Mit dabei sind in diesem Jahr auch  fünf  Projekte von Schülern des MAN-Ausbildungszentrums in Augsburg. Ihre Arbeiten beschäftigen sich zum Beispiel mit einem praktischen Rasenkantenschneider oder einer Magnethalterung für Schraubstöcke.

    Technik ist beliebtestes Fach

    Beliebtestes Fach bei den Forschern ist in diesem Jahr Technik. Insgesamt beschäftigt sich etwa ein Drittel der eingereichten Arbeiten mit diesem Fachgebiet. Die Jugendlichen treten in zwei Kategorien an: In der Sparte „Jugend forscht“ messen sich die 15- bis 21-Jährigen, bei „Schüler experimentieren“ die unter 15-Jährigen. Ausgerichtet wird der Regionalwettbewerb seit über 30 Jahren von unserer Zeitung und seit diesem Jahr von der Augsburger Firma MAN Diesel & Turbo.

    Die Projekte der jungen Forscher werden von einer Jury bewertet. Doch auch die Öffentlichkeit kann die Arbeiten der Nachwuchswissenschaftler begutachten: Am Freitag, 2. März, sind die Projekte zwischen 9 und 14 Uhr in der Hochschule Augsburg ausgestellt. Die Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe: Vom 26. bis 29. März findet das Landesfinale von „Jugend forscht“ in München statt, der Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ am 23. und 24. April in Dingolfing. Den Abschluss bildet das Bundesfinale von „Jugend forscht“ vom 17. bis 20. Mai in Erfurt.

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