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Jugend forscht 2015: Regional-Gewinner stehen fest: Ein „Safecopter“ fliegt zum Sieg

Jugend forscht 2015

Regional-Gewinner stehen fest: Ein „Safecopter“ fliegt zum Sieg

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    Michael Stark (links) und Maximilian Reif haben mit ihrem „Safecopter“ den ersten Platz bei „Jugend forscht“ im Bereich Technik gewonnen. Zwei Jahre haben die Freunde an dem Projekt gearbeitet, das die Jury begeisterte.
    Michael Stark (links) und Maximilian Reif haben mit ihrem „Safecopter“ den ersten Platz bei „Jugend forscht“ im Bereich Technik gewonnen. Zwei Jahre haben die Freunde an dem Projekt gearbeitet, das die Jury begeisterte. Foto: Ulrich Wagner

    Ums Gewinnen ist es ihnen nicht gegangen, als Maximilian Reif und Michael Stark ihren „Safecopter“ konstruiert haben. „Das ist unsere Leidenschaft“, sagt der 17-jährige Maximilian vom Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß (bei Augsburg). Nun freuen sich die beiden über den ersten Platz bei „Jugend forscht“ im Bereich Technik: „Total cool“, sagt Maximilian.

    Gestern hat die Jury die Sieger des Augsburger Regionalwettbewerbs im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim) in Augsburg ausgezeichnet. Die älteren Gewinner haben sich für den Landeswettbewerb in Straubing qualifiziert, der im April stattfindet. Und die jüngeren Sieger der Kategorie „Schüler experimentieren“ fahren nach Dingolfing. Den Regionalwettbewerb richtete unsere Zeitung zusammen mit MAN Diesel & Turbo aus.

    Schon acht mal an "Jugend forscht" teilgenommen

    Für den 19-jährigen Michael, der schon acht Mal bei „Jugend forscht“ teilgenommen hat, ist es ein besonderer Sieg: Ein weiteres Mal darf er nicht antreten, weil er mittlerweile Maschinenbau studiert. Auf ihren Safecopter sind die beiden Freunde stolz: Er hat vier Rotoren, fliegt besonders stabil und kann nicht abstürzen.

    Grund zur Freude haben auch Patricia Behnke, Franziska Hitzler und Eva Printz. Die drei Gymnasiastinnen aus Dillingen haben mit ihrem Öko-Nagellack den ersten Platz im Bereich Chemie bei „Schüler experimentieren“ gemacht. Die Sechstklässlerinnen lackieren sich gerne die Nägel – nur der beißende Chemiegeruch danach stört sie. Deshalb haben sie einen farblosen Nagellack aus verschiedenen Baumharzen und dem Lösungsmittel Bioethanol gemixt, der glänzt und duftet. „Wir haben ihn auch selbst immer drauf“, sagt Eva.

    Praktisch gedacht haben aber auch Viola Müller und Carolin Reif, die 26 Jahre nach Tschernobyl die Radioaktivität von Waldpilzen im Raum Augsburg gemessen haben. Mit ihrem Ergebnis kamen sie in den Geo- und Raumwissenschaften auf den ersten Platz bei „Schüler experimentieren“. Die Schülerinnen des Stetten-Instituts in Augsburg fanden heraus, dass keine der 33 getesteten Sorten über dem EU-Grenzwert lag.

    1000 Euro gehen nach Gersthofen

    Der mit 1000 Euro dotierte Schulpreis ging an das Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen (bei Augsburg). Aber auch aus dem Voralpenland haben sich Schüler aus unserem Verbreitungsgebiet für die nächste Runde qualifiziert. Die Sieger wurden hier am Donnerstag in Peiting gekürt. Es sind Ann-Sophie Kracker, Marie Schmidt und Verena Wörner aus Sonthofen im Oberallgäu. Jonas Scharpf aus Rammingen im Unterallgäu und Alex Brodersen, Jonas Hofner sowie Tobias Thienwiebel aus Illertissen und Dietenheim.

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