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Interview: Mammographie: Mehr Aufklärung nötig

Interview

Mammographie: Mehr Aufklärung nötig

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    Eine Mammographie-Untersuchung.
    Eine Mammographie-Untersuchung.

    Wie zufrieden sind Frauen mit dem Mammografie-Screening, also mit der Röntgenuntersuchung der Brust zur Brustkrebs-Früherkennung? Das wollte die Patientinnen-Initiative mamazone mit Sitz in Augsburg wissen und hat aus diesem Grund im vergangenen Jahr gemeinsam mit einem Projektteam der Fakultät für Wirtschaft an der Hochschule

    Wie zufrieden sind die Frauen insgesamt mit dem Screening?

    Kruse-Keirath: Was die Einladung zur Untersuchung, die Durchführung und die gesamte Organisation angeht, sehr zufrieden. Da kann man gar nichts bemängeln.

    Wo gibt es Kritik?

    Kruse-Keirath: Hauptkritikpunkt ist sicherlich die Aufklärung über die Grenzen der Mammografie, also darüber, was sie kann und was nicht. So wussten in unserer Studie nur ganz wenige Frauen, dass auch mit der

    Was haben die Frauen selbst in erster Linie bemängelt?


    Kruse-Keirath: Dass beim Screening kein Arzt dabei ist. Die meisten hätten gerne das Ergebnis gleich mit einem Arzt besprochen. Außerdem gibt es gerade in ländlichen Gegenden oft weite Wege bis zu den Screeningzentren, die Teilnahme ist daher mit einigem Aufwand verbunden.

    Ist die Studie repräsentativ?

    Kruse-Keirath: Weil wir bewusst keine Stichprobe gezogen, sondern eine offene Befragung durchgeführt haben, sind die Ergebnisse im streng statistischen Sinne nicht repräsentativ. Professor Riegl von der Hochschule Augsburg hat uns aber versichert, dass die Daten sehr aussagekräftig sind, weil über 1000 F rauen geantwortet haben.

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