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Inning am Ammersee: Explosionsgefahr: Zentrum evakuiert, Ermittlungen gegen Techniker

Inning am Ammersee

Explosionsgefahr: Zentrum evakuiert, Ermittlungen gegen Techniker

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    Inning am Ammersee ist nach einem Gasalarm teilweise gesperrt.
    Inning am Ammersee ist nach einem Gasalarm teilweise gesperrt. Foto: J. Römmler

    Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Monteur bei Wartungsarbeiten an einem Gastank in der Mühlstraße einen Fehler gemacht. Aus dem 5000 Liter fassenden Behältnis strömten daraufhin 3000 Liter Gas aus, bevor die Feuerwehr das Leck notdürftig abdichten konnte. Ein Spezialdienst hat die restlichen 2000 Liter abgepumpt. Jetzt wird gegen den Techniker ermittelt, der laut

    Zentrum war bis Mittags gesperrt

    Das Zentrum der 4300-Einwohner-Gemeinde und die Ortsdurchfahrt (Herrschinger Straße) waren nach Angaben der Polizei bis etwa 13.20 Uhr gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt konnte Entwarnung gegeben und die Absperrungs- und Verkehrsmaßnahmen aufgehoben werden. Verletzt wurde niemand.

    Nachdem gegen 8.25 Uhr bei den Rettungskräften die Meldung über ausströmendes Gas eingegangen war, hatte es zunächst geheißen, bei Bauarbeiten sei eine unterirdische Leitung beschädigt worden. Das stellte sich im Laufe des Vormittags jedoch als Irrtum heraus. Da rund um die Austrittsstelle akute Explosionsgefahr herrscht, wurden alle Gebäude im Umkreis von 100 Metern evakuiert. Der Bereich wurde von den Rettungskräften geräumt und abgesperrt.

    Bei dem Einsatz waren insgesamt 80 Kräfte der Feuerwehren aus Inning, Ettersbach, Tutzing, Krailling, Buch, Starnberg, Wessling, Unterbrunn, Etterschlag und Leutstetten eingesetzt. Die Polizei Herrsching und die benachbarten Polizeidienststellen waren mit rund 30 Beamten vor Ort.

    Ermittlungen gegen einen 42-jährigen Techniker

    Die Rettungskräfte waren ebenfalls mit 30 Mann vor Ort.. Die Kripo Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie richten sich gegen einen 42-jährigen Techniker aus Schwaben. Nach den vorliegenden Erkenntnissen führte er unsachgemäße Servicearbeiten an dem Gastank durch, die zum Ausströmen der großen Gasmenge (ca. 3.000 Liter) führten.  drs, nina

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