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Influenza: Grippe-Erkrankungen in Bayern weiter "auf erhöhtem Niveau"

Influenza

Grippe-Erkrankungen in Bayern weiter "auf erhöhtem Niveau"

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    Die Zahl der Grippe-Erkrankungen ist in Bayern zurückgegangen, bleibt aber auf erhöhtem Niveau.
    Die Zahl der Grippe-Erkrankungen ist in Bayern zurückgegangen, bleibt aber auf erhöhtem Niveau. Foto:  Patrick Pleul/Archiv (dpa)

    Im Winter 2014/2015 war eine deutliche Welle von Grippe-Erkrankungen über Deutschland hinweg gerollt. Insgesamt erwischte es in der diesjährigen Saison offiziell bisher mehr als 60.000 Menschen.

    Die Zahl sei möglicherweise auch deshalb so hoch, weil sich nicht alle Risikogruppen ausreichend impfen ließen, so das Robert Koch-Institut. "Allerdings war der Impfstoff in diesem Jahr nach Daten aus anderen betroffenen Ländern gegen den verbreiteten Influenza A H3N2-Subtyp auch nur eingeschränkt wirksam", sagte RKI-Influenzaexpertin Silke Buda.

    Das müssen Sie über Grippe wissen

    Grippe oder Influenza ist mehr als eine ganz normale Erkältung.

    Eine normale Erkältung - oder eben grippaler Infekt - äußert sich durch Husten, Schnupfen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und leichtem Fieber.

    Gewöhnlich ist eine Erkältung nach etwa einer Woche wieder verschwunden.

    Von einer echten Grippe spricht man dann, wenn die Erkrankung durch das Influenza-Virus ausgelöst wurde.

    Übertragen wird das Grippevirus von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion.

    Typisch für eine Influenza ist - im Vergleich zu einer gewöhnlichen Erkältung zum Beispiel - der plötzliche Beginn mit schwerem Krankheitsgefühl und hohem Fieber.

    Grippewellen kursieren in der Regel acht bis zehn Wochen lang.

    In Deutschland sterben jährlich mehrere Tausend Menschen an Influenza.

    Im Winter sind Grippeviren noch aggressiver als sonst: "Influenzaviren sind besonders stabil, wenn es kalt und trocken ist", sagt Glasmacher.

    Gegen die echte Influenza kann man sich impfen lassen. Weil sich die Viren ändern, muss man den Impfschutz aber jedes Jahr erneuern

    Antibiotika helfen übrigens nicht gegen eine Grippe. Denn sie können nur Bakterien bekämpfen, nicht aber Viren.

    Aktuell heißt es beim RKI, die Grippe-Aktivität in Deutschland befinde sich trotz des sinkenden Trends weiterhin auf einem erhöhten Niveau. Ähnlich sind Zahlen und Trend in Bayern

    Für die zwölfte Meldewoche 2015 seien in Bayern 823 Influenzafälle an das Landesamt für Gesundheit gemeldet worden. "Wie das Bayern Influenza Sentinel (BIS) zeigt, bleibt die Influenza-Aktivität trotz des sinkenden Trends in Bayern auf einem erhöhten Niveau", hieß es beim LGL.

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