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ICE von München nach Hamburg: Hitzepanne bei der Bahn: Klimaanlagen kaputt

ICE von München nach Hamburg

Hitzepanne bei der Bahn: Klimaanlagen kaputt

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    Doppeltes Pech: Passagiere eines ICEs von München nach Hamburg sind am Freitag gleich zweimal bei sommerlicher Hitze von einem Ausfall der Klimaanlage erwischt worden.
    Doppeltes Pech: Passagiere eines ICEs von München nach Hamburg sind am Freitag gleich zweimal bei sommerlicher Hitze von einem Ausfall der Klimaanlage erwischt worden. Foto: Bernhard Weizenegger

    Doppeltes Pech: Passagiere eines ICEs sind am Freitag gleich zweimal bei sommerlicher Hitze von einem Ausfall der Klimaanlage erwischt worden. Sie waren auf dem Weg von München nach Hamburg. Doch die Fahrt mit dem ersten Zug endete wegen der Störungen bereits in Nürnberg - das teilte ein Bahnsprecher in Berlin mit.

    Doch damit saßen die Passagiere noch lange nicht im Kühlen: Im Ersatzzug, mit dem die Reisenden weiter nach Hamburg fahren sollten, gab es dann aber eine weitere Panne mit der Klimaanlage. Dieser ICE musste nach Angaben von Reisenden eine Viertelstunde bei Würzburg halten. Der Zug konnte danach weiterfahren, sagte der Bahnsprecher. Am Freitag war es in Bayern um die 30 Grad heiß.

    Technische Pannen an ICE-Zügen

    Technische Probleme an ihren ICE-Zügen haben der Deutschen Bahn schon häufiger Probleme bereitet. Eine Auswahl:

    10. Juli 2010: In einem ICE nach Berlin fallen die Klimaanlagen aus. Die Temperaturen im Zug sollen auf über 50 Grad gestiegen sein. Am Bahnhof Bielefeld müssen mehrere Reisende notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden.

    17. April 2010: Bei voller Fahrt verliert ein ICE auf dem Weg von Amsterdam nach Basel eine Tür. Sie schlägt in einen entgegenkommenden ICE ein. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Frankfurt und Köln werden sechs Menschen leicht verletzt. Ursache für den Unfall ist eine lose Stellmutter an der Verriegelung.

    24. Oktober 2008: Die Bahn zieht einen Teil ihrer ICE-Flotte kurzfristig zur Überprüfung aus dem Verkehr. Zuvor war ein Riss in der Radsatzwelle eines ICE T entdeckt worden. Später wird nahezu die gesamte Flotte der Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ ICE T mit Neigetechnik überprüft.

    9. Juli 2008: Kurz nach der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof springt ein ICE 3 - das modernste Modell der ICE-Flotte - mit einem Achsenbruch aus den Gleisen. Ursache für das Unglück ist eine defekte Radsatzwelle.

    Probleme mit den Klimaanlagen hatten die Bahn vor allem im Sommer 2010 geplagt. Im Juli vor zwei Jahren waren bei etwa 50 Bahnfahrten die Klimaanlagen ganz oder teilweise ausgefallen. AZ/dpa 

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