Nach Polizeiangaben hat kein Insasse des Hubschraubers überlebt. Zur Identität der vier Toten könne bislang jedoch keine Angaben gemacht werden, so ein Sprecher des Präsidiums Rosenheim. Es sei lediglich bekannt, dass es sich um zwei Männer und zwei Frauen handele.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge habe der Hubschrauber in Augsburg einen Tankstopp eingelegt und sei dann mit Ziel Salzburg weitergeflogen. Aus
Hubschrauber zerschellte zwischen Bäumen
Die Absturztstelle liegt in einem hügeligen und bewaldeten Gebiet bei Teisendorf, südlich der Autobahn München-Salzburg (A 8). Bilder der Woche Spuren lassen darauf schließen, dass der Hubschrauber in etwa 15 bis 20 Metern Höhe gegen mehrere Nadelbäume flog. Zahllose Äste lagen am Boden, dazu tausende Trümmerteile. Ein Rotorteil hing noch in den Bäumen.
Am Samstagabend waren neben Rettungskräften auch Sachverständige am Unfallort, um die Absturzursache zu ermitteln. Sonntagvormittag soll mit den Bergungsarbeiten begonnen werden.
Bewohner hören lauten Knall
Bewohner einer Ortschaft hatten gegen 17.15 Uhr zunächst einen lauten Knall vernommen, bis klar war, dass es sich um einen Absturz handelte. "Der Hubschrauber ist am Boden in Brand geraten", so der Präsidiumssprecher. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der Hubschrauber vom Typ Robinson R 44 in einem Waldstück Bäume streifte und danach abstürzte. Es gibt Hinweise, wonach der Pilot durch plötzlich auftretenden Nebel die Orientierung verlor. Bei dem Fluggerät handelt es sich um einen aus Österreich stammenden Miet-Hubschrauber.