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Hochschulranking: Weltweites Ranking: TUM und LMU zählen zu den besten Universitäten 2020

Hochschulranking

Weltweites Ranking: TUM und LMU zählen zu den besten Universitäten 2020

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    Die besten Ergebnisse erzielten deutsche Universitäten mit den Orchideenfächern "Alte Geschichte" und "Theologie". Mit beiden Studiengängen schafften es deutsche Hochschulen unter die Top 10.
    Die besten Ergebnisse erzielten deutsche Universitäten mit den Orchideenfächern "Alte Geschichte" und "Theologie". Mit beiden Studiengängen schafften es deutsche Hochschulen unter die Top 10. Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

    Jedes Jahr veröffentlicht das 1990 gegründete Unternehmen Quacquarelli Symonds (QS) ein vielbeachtetes Hochschulranking. Dabei werden in einem Gesamtranking über 1000 Universitäten weltweit miteinander verglichen. Unter den drei deutschen Hochschulen, die es dabei in die Top 100 geschafft haben, sind erneut TU München (Rang 55) und Ludwig-Maximilians-Universität (Rang 63), gefolgt von der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität (Rang 66).

    Neben diesem allgemeinen Ranking werden auch einzelne Fächer ausgewählt und im "QS World University

    "Alte Geschichte" und "Theologie" in München, Heidelberg, Tübingen und Berlin unter Top 10

    Auch die Jobchancen nach Studienabschluss werden mithilfe eines eigenen Rankings von Quacquarelli Symonds erfasst. Im "Graduate Employability Ranking 2020" finden sich mit den Universitäten Oxford und Cambridge jedoch nur zwei europäische Universitäten unter den Top 10, gefolgt von ETH Zürich (Rang 17) und die französische École Polytechnique nahe Paris (Rang 18). Angeführt wird diese Liste vom US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT).

    Im Ranking nach Studiengängen schafften es immerhin vier deutsche Universitäten unter die zehn besten weltweit: Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Rang 4 in "Alte Geschichte"), die Ludwig-Maximilians-Universität München (Rang 5 in "Alte Geschichte"), die Humboldt-Universität zu Berlin (Rang 7 in "Alte Geschichte") und die Eberhard Karls Universität Tübingen (Rang 7 in "Theologie").

    Sieht man sich dagegen die jeweils 50 besten Universitäten im Fächer-Ranking an, tauchen deutlich mehr deutsche Hochschulen auf. Die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität hat es dabei in den meisten Studienfächern unter die Top 50 weltweit geschafft. Unter den stolzen 19 Fächern finden sich unter anderem Philosophie, Kommunikations- und Medienwissenschaft, Physik, Tiermedizin und Archäologie. Die Technische Universität München zählt in 13 Fächern zu den besten 50 Universitäten weltweit, darunter Physik, Elektrotechnik, Agrar- und Forstwissenschaften, Chemie, Maschinenwesen und Luft- und Raumfahrt sowie Architektur.

    Wer alle berücksichtigten Fächer an den Unis hierzulande und ihren jeweiligen Stand im internationalen Vergleich sehen will, muss sich durch die Internetseite von Quacquarelli Symonds klicken. Einen Überblick aller deutschen Universitäten, an denen es Studiengänge im weltweiten Fach-Ranking unter die Top 50 geschafft haben, bietet die folgende Grafik.

    Bayern schneidet dank München im Hochschulranking gut ab und investiert in KI-Forschung

    Entscheidend für die allgemeine QS-Platzierung und den Ruf einer Universität ist die Erfüllung möglichst vieler Kriterien. Als Indikatoren für das weltweite Hochschulranking zählen unter anderem die anhand von Zitaten pro Fakultät gemessene Forschungsstärke, die Anzahl der Mitarbeiter mit Doktor-Titel sowie der "Alumni Outcome", der am Bildungshintergrund von einflussreichen Arbeitgebern und Branchenführern gemessen wird.

    Neben "harten Fakten" werden auch Daten aus zwei großen globalen Umfragen unter Akademiker und (zukünftigen) Arbeitgebern in die Bewertung um das Ansehen der Hochschulen miteinbezogen. Unabhängig voneinander gesammelte Ergebnisse von Peer-Review-Umfragen sollen dafür sorgen, dass das "QS World University Ranking" von Universitäten nicht manipulierbar ist.

    Dank der guten Platzierung von LMU und TU in der Landeshauptstadt, schneidet Bayern im weltweiten Ranking besonders gut ab. Der Freistaat sieht zudem weitere Investitionen in das Hochschulsystem vor. Zuletzt hat die Staatsregierung einen Wettbewerb ausgelobt, der vorsieht, 50 Professuren für künstliche Intelligenz (KI) im Freistaat zu verteilen. Bis Ende Februar haben Bayerns Hochschulen 175 Bewerbungen dafür eingereicht, eine Expertenkommission trifft nun die Auswahl. Unabhängig von den Professuren wurden zudem 50 weitere Lehrstühle mit festen Standorten in Bayern verteilt. Und wieder einmal steht die Landeshauptstadt im Fokus: Das KI-Zentrum soll in München sein, mit alleine 22 neuen Lehrstühlen.

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