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Hintergrund: EADS in Augsburg
Der deutsch-französisch-spanische Luft- undRüstungskonzern EADS ist in unserer Region in Augsburg, Donauwörth, Ulm, Schrobenhausen und Manching vertreten. Das Unternehmen ist damit neben MAN, Siemens, Liebherr und Bosch dergrößte industrielle Arbeitgeber der Region.
Augsburg (AZ). Der deutsch-französisch-spanische Luft- und Rüstungskonzern EADS ist in unserer Region in Augsburg (Airbus- und Eurofighterbaugruppen), Donauwörth (Hubschrauber), Ulm (Verteidigungselektronik), Schrobenhausen (Lenkflugkörper) und Manching (Eurofighter) vertreten. Das Unternehmen ist damit neben MAN, Siemens, Liebherr und Bosch der größte industrielle Arbeitgeber der Region.
Begonnen hat der Flugzeugbau in Augsburg 1916 mit den Rumpler-Werken. Ab Ende der 30er Jahre stand er dann im Zeichen Willy Messerschmitts. Heute haben wir bei dem Bau von Flugzeugteilen ein ziviles und ein militärisches Standbein, erklärt Jochen Bieger, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit am EADS-Standort Augsburg. Im Zentrum des Bereiches militärische Flugzeugstrukturen steht die Fertigung der Eurofighter-Rumpfmittelteile.
Doch der EADS-Standort Augsburg, der eine Produktionsfläche von insgesamt 213.000 Quadratmeter hat, war von Anfang an auch an der Produktion des Airbusses beteiligt. EADS ist einer der größten Zulieferer für diesen Flugzeugtyp überhaupt.
Hecksektionen, Landeklappenführungen und Fußbodenquerträger für alle Airbus-Typen, die Flügelvorderkanten für den Großraum-Flieger A 380 sowie die Landeklappen für den A 400 M werden hier gefertigt. Auch für den Airbus-Konkurrenten Boeing werden in Haunstetten Flugzeugteile hergestellt.
Bei EADS in Augsburg sind rund 2500 Mitarbeiter (davon 120 Auszubildende und rund 470 Leiharbeiter) beschäftigt.
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