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Hintergrund: Der Fall Ursula Herrmann

Hintergrund

Der Fall Ursula Herrmann

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    Der Fall Ursula Herrmann
    Der Fall Ursula Herrmann

    Das grausame Martyrium von Ursula Herrmann schockiert die Menschen in der Region bis heute. Es gilt als eines der unfassbarsten Verbrechen der bayerischen Kriminalgeschichte.

    Die Entführung: Am 15. September 1981 radelt Ursula Herrmann, die Tochter eines Lehrers aus Eching am Ammersee, gegen 19.30 Uhr nach Hause. Doch sie kommt dort nicht an. In einem Waldstück zwischen Schondorf und

    Die Holzkiste: Der Entführer sperrt das Mädchen in eine präparierte Holzkiste, die er senkrecht im Wald vergräbt. In dem Verlies gibt es Lebensmittel und Kinderbücher. Sogar eine Lüftung hat der Täter eingebaut. Doch die funktioniert nicht.

    Die Lösegeldforderung: Ein anonymer Anrufer will zwei Millionen Mark. Zu einer Geldübergabe kommt es allerdings nie.

    Der qualvolle Tod: Am 4. Oktober 1981 finden Polizisten die kleine Ursula. Sie ist in der Kiste erstickt.

    Die Ermittlungen: 27 Jahre jagen die Ermittler jeder Spur nach. Immer wieder wird der Fall neu aufgerollt. 2002 etwa berichtet "Aktenzeichen XY" zum wiederholten Mal - ohne Erfolg. 2006 gerät ein in Taiwan in Haft sitzender Deutscher in Verdacht - auch eine falsche Spur.

    Der Haftbefehl: Unter dringendem Tatverdacht verhaften Fahnder am 28. Mai 2008 einen Verdächtigen. Er sitzt jetzt in Haft.

    Der Prozess Nach einer abgelehnten Haftbeschwerde und dem Vorliegen der Anklage beginnt am 19. Februar 2009 der Prozess gegen den Verdächtigen.

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