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Herrsching: 25-Jährige vergewaltigt und fast getötet: Tatverdächtiger ermittelt

Herrsching

25-Jährige vergewaltigt und fast getötet: Tatverdächtiger ermittelt

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    Im Fall der in Herrsching vergewaltigten und fast getöteten Frau wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Symbolbild
    Im Fall der in Herrsching vergewaltigten und fast getöteten Frau wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Symbolbild Foto: Alexander Kaya

    Die Ermittlungen zu dem schrecklichen Verbrechen in Herrsching, bei dem eine junge Frau vergewaltigt und fast umgebracht worden wäre, stehen vor dem Durchbruch. Wie die Polizei am Dienstagnachmittag auf Nachfrage mitteilt, wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. "Wir stehen kurz vor der Aufklärung", so eine Polizeisprecherin. Bislang waren 18 Hinweise bei der Polizei eingegangen.

    Um 18 Uhr ist bei der Kripo in Fürstenfeldbruck eine Pressekonferenz anberaumt, zu der der Leiter der Kriminalpolizei und ein Vertreter der Münchner Staatsanwaltschaft erwartet werden.

    Die junge Frau war wohl ein Zufallsopfer

    Die Ermittler gehen davon aus, dass Täter und Opfer sich nicht kannten. "Die 25-Jährige war wohl ein Zufallsopfer", sagt Polizeisprecherin Michaela Grob noch am Dienstagvormittag gegenüber AZ-Online. Weitere Details zur Tat wollte die Kripo Fürstenfeldbruck zu dem Zeitpunkt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht herausgeben.

    Nur so viel steht bislang fest: Die junge Frau war in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit der letzten S-Bahn von München aus nach Herrsching gefahren. Dort stieg sie auf das Fahrrad um. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde sie von dem Täter angegriffen und vergewaltigt, nachdem sie die S-Bahn-Haltestelle gegen 3.15 Uhr verließ. Die Spuren könnten daraufhin deuten, dass die junge Frau angefahren oder überfahren wurde.

    Ein Anwohner fand das Opfer in seinem Garten

    Die Frau wurde am nächsten Morgen von einem Anwohner in dessen Garten gefunden. Der Mann rief sofort die Polizei. Die lebensgefährlich verletzte Frau wurde mit einem Hubschrauber in eine Münchner Klinik gebracht. Nach einer Notoperation war sie außer Lebensgefahr. Trotzdem war sie bis Montagvormittag nicht ansprechbar. Gestern Mittag konnten die Ermittler kurz mit dem Opfer sprechen.

    16-köpfige Ermittlungsgruppe sollte den Fall so schnell wie möglich klären

    Die Kripo Fürstenfeldbruck hatte eine 16 Mann starke Ermittlungsgruppe gegründet, um den Fall so schnell wie möglich aufzuklären. Die Polizei suchte Zeugen, die zum Beispiel mit der gleichen S-Bahn aus München gekommen sind und denen etwas aufgefallen ist. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ist unter der Telefonnummer 08141/612-0 erreichbar.

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