Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Herrenchiemsee: Markus Söder will Kanzler-Plakat nicht unterschreiben

Herrenchiemsee

Markus Söder will Kanzler-Plakat nicht unterschreiben

    • |
    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will von der K-Frage nichts wissen. Ein Fan-Plakat zur Kanzlerschaft unterschrieb er am Rande der Kabinettssitzung am Chiemsee nicht.
    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will von der K-Frage nichts wissen. Ein Fan-Plakat zur Kanzlerschaft unterschrieb er am Rande der Kabinettssitzung am Chiemsee nicht. Foto: Peter Kneffel

    Will er nun Kanzlerkandidat werden oder will er nicht? Jedenfalls: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich am Dienstag beharrlich geweigert, auf einem Plakat eines Fans in Prien am Chiemsee zu unterschreiben. "Markus Söder Kanzlerkanditat" stand dort in nicht ganz korrekter Schreibweise. Der Bitte, seine Unterschrift auf das Plakat zu setzen, folgte der CSU-Vorsitzende aber nicht. "Das gibt nur Ärger", meinte er.

    Herrenchiemsee: Söder will wegen K-Frage keinen Ärger

    Allerdings war kurz vor der Ankunft von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einer Sitzung des bayerischen Kabinetts auf Herrenchiemsee noch ein anderes Schild zu sehen: Merkel solle bis 2025 im Amt bleiben.

    Söder hat mit Fan-Plakaten so seine Erfahrungen: Als in Bayern noch der Kampf um die Nachfolge von Horst Seehofer tobte, war Söder zu Gast bei der bayerischen Jungen Union. Die empfing ihn, während Seehofer noch amtierender Ministerpräsident war, mit Plakaten "MP Söder!" oder "Söder - unsere neue Nummer 1". Und tatsächlich stellte sich Söder damals für ein Foto neben die jungen Leute. Das bedeutete Aufregung und Ärger - aber am Ende wurde Söder ja dann die Nummer 1. (dpa)

    Lesen Sie zum Thema auch: Merz, Laschet, Röttgen - oder doch Söder: Wer kann Kanzler?

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden