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Heidenheim: Verzweifelte Suche nach entführter Bankiersfrau

Heidenheim

Verzweifelte Suche nach entführter Bankiersfrau

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    Polizisten suchen am Freitag in einem Wald bei Heidenheim-Schnaitheim Spuren. Hier scheiterte nach Polizeiangaben eine Lösegeldübergabe.
    Polizisten suchen am Freitag in einem Wald bei Heidenheim-Schnaitheim Spuren. Hier scheiterte nach Polizeiangaben eine Lösegeldübergabe. Foto: puc ggr

    Eine Woche nach der Entführung der Bankiersfrau Maria Bögerl aus Heidenheim fehlt der Polizei noch immer jede heiße Spur.

    Zwei Hundertschaften der Polizei durchkämmten am Mittwoch erneut die Wälder rund um die Stelle der misslungenen Geldübergabe und den Fundort des Wagens der 54-Jährigen, sagte ein Polizeisprecher. Das Auto war am vergangenen Freitag im Kloster Neresheim entdeckt worden.

    Bislang seien um die 1000 Hinweise eingegangen. Darunter seien aber auch viele unbrauchbare Tipps von Hellsehern.

    Die Polizei durchsuchte am Mittwoch auch einige Höhlen im Kalkgestein der Schwäbischen Alb, die den Beamten während ihrer Suche aufgefallen waren. Im Blickpunkt seien Höhlen gewesen, in denen man einen Menschen verbergen kann, sagte ein weiterer Polizeisprecher.

    Doch auch dort blieb die Suche erfolglos. Maria Bögerl war am Mittwoch vergangener Woche aus dem Haus der Familie in ihrem eigenen Auto entführt worden. Wenig später rief ein Erpresser den Ehemann an und forderte Geld. Bei dieser Gelegenheit konnte die Entführte ihren Mann kurz sprechen und berichtete, sie sei in Lebensgefahr.

    Das geforderte Lösegeld in Höhe von 300.000 Euro wurde neben der Autobahn 7 hinterlegt, aber nicht abgeholt. Seitdem ist der Kontakt zu dem oder den Entführern abgebrochen. dpa

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