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Gymnasium: Es bleibt beim G8 in Bayern, aber auch G9 soll möglich sein

Gymnasium

Es bleibt beim G8 in Bayern, aber auch G9 soll möglich sein

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    Die CSU will grundsätzlich beim achtjährigen Gymnasium bleiben, aber trotzdem G9-Züge ermöglichen. Das berichtete Kultusminister Ludwig Spaenle heute.
    Die CSU will grundsätzlich beim achtjährigen Gymnasium bleiben, aber trotzdem G9-Züge ermöglichen. Das berichtete Kultusminister Ludwig Spaenle heute. Foto: Foto: Armin Weigel/dpa

    Konkret sollen Schüler künftig nach der Unterstufe entscheiden können, ob sie das Abitur nach acht Jahren oder erst nach neun Jahren Gymnasium machen wollen. Für Schüler, die die Mittelstufe um ein Jahr strecken wollen, soll es möglichst neue Klassenverbände geben. Entsprechende Überlegungen stellte Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) am Freitag in München vor.

    Nach wochenlangem Stillstand kommt damit Bewegung in den Streit über die künftige Dauer des Gymnasiums. Entscheidender neuer Punkt ist, dass die CSU nun ausdrücklich offen dafür ist, G9-Schüler in eigenen Klassen zusammenzufassen. Darüber sollen die Schulen dann jeweils selbst entscheiden dürfen.

    Spaenle sagte zu alledem zwar, dass er dies erst mit seiner eigenen Fraktion und den Oppositionsfraktionen besprechen wolle. Er betonte aber, ein Klassenverband, eine Klassengemeinschaft seien "aus pädagogischen Überlegungen" wichtig.

    Kommenden Montag will Spaenle mit den Oppositionsfraktionen sprechen, eine Woche später diskutiert darüber die CSU auf ihrer Fraktionsklausur im Kloster Banz. "Ich weiß ganz genau, wohin ich will - aber ich will möglichst viele mitnehmen", sagte Spaenle.  AZ, lby

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