Ein anfänglich für einen Selbstmord gehaltener Vorfall auf dem Bahnhof in Gunzenhaussen hat sich als brutale Bluttat entpuppt. Wegen des Verdachts auf Totschlag sei inzwischen ein 35 Jahre alter Mann aus Gunzenhausen inhaftiert worden, berichtete ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ansbach am Freitag.
Mit dem 35-Jährigen säßen ein gleichaltriger Bekannter und eine 16-jährige Jugendliche in Untersuchungshaft. Letzteren werde aber nur Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen, sagte der Sprecher der Anklagebehörde. Alle drei sollen einen 54 Jahre alten Bekannten nach einem Streit brutal zusammengeschlagen haben, so dass er kurz darauf starb. Um die Tat zu vertuschen, hätten sie den leblosen Körper später auf ein Bahngleis gelegt. dpa/lby