Täfertingen (fau/oli). Ein Sachschaden in Höhe von rund 500.000 Euro und einige verbrannte Rinder sind die traurige Bilanz eines Großbrandes am Donnerstagabend.
Gegen 21.30 Uhr wurde der Polizei zunächst ein brennender Strohballen gemeldet. Als die Feuerwehr wenig später jedoch in Täfertingen (bei Neusäß) eintraf, stand bereits die ganze Scheune eines Bauernhofs in Flammen.
Da der Hof mitten im Dorf stand, waren rund 200 Personen mit dem Löschen des Feuers beschäftigt, um ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude zu verhindern.
Mehrere freiwillige Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr Augsburg waren im Einsatz und benötigten rund ein eineinhalb Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das Gebäude brannte jedoch bis auf die Grundmauern ab.
Unversehrt blieb dagegen das Wohnhaus des Hofs und auch der 77-jährige Besitzer und seine Ehefrau blieben unverletzt.
Nach Angaben der Polizei waren in der Scheune neben Erntevorräten und landwirtschaftlichen Maschinen auch rund 40 Rinder untergebracht, die zum Großteil gerettet werden konnten. Davon mussten neun aber am Freitag aufgrund zu schwerer Verletzungen den Weg in den Schlachthof antreten.