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  3. Bildung: Grenzwert 100 statt 165: Bayerns Alleingang bei den Schulen ist umstritten

Bildung
23.04.2021

Grenzwert 100 statt 165: Bayerns Alleingang bei den Schulen ist umstritten

Im Freistaat gehen Schüler weiterhin in den Distanzunterricht, sobald der Sieben-Tage-Inzidenzwert in ihrer Stadt oder ihrem Landkreis über 100 liegt.
Foto: Marcus Merk (Symbol)

Der Bundestag legt in seiner "Notbremse" den Grenzwert für Distanzunterricht auf einen Inzidenzwert von 165 fest. Im Freistaat lernen Schüler früher zu Hause. Warum das Ärger macht.

Bayern bleibt strenger und vorsichtiger: Was man aus den vergangenen Monaten im Umgang mit der Corona-Pandemie kennt, gilt auch weiterhin für Schulen. Im Freistaat gehen Schüler weiterhin in den Distanzunterricht, sobald der Sieben-Tage-Inzidenzwert in ihrer Stadt oder ihrem Landkreis über 100 liegt. Auch Kitas sollen dann nur noch Notbetreuung anbieten. Die auf Bundesebene neu beschlossene „Notbremse“ schreibt die Schließung der Schulen erst ab einem Wert von 165 Infektionen pro 100.000 Einwohnern vor.

Bayerns Kultusminister Piazolo: Die aktuelle Lage biete keinen Raum für weitere Schulöffnungen

Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) kann mit diesem Wert wenig anfangen: „Warum der Bund die Inzidenzgrenze für Distanzunterricht ausgerechnet bei 165 haben will, erschließt sich mir nicht“, sagte der Minister über der Entscheidung aus Berlin. Zwar sei mehr Präsenzunterricht wichtiger denn je, doch biete die aktuelle Lage keinen Raum für weitere Schulöffnungen.

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Recht bekommt Piazolo vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof. Der bestätigte am Donnerstag die bayerischen Schulregeln samt Testpflicht und Grenzwert 100. Mehrere Antragsteller hatten gefordert, die Regeln per einstweiliger Verfügung außer Vollzug zu setzen, weil sie Grundrechte von Kindern und Familien verletzten und sich sowohl auf die Leistungen der Schüler als auch auf ihre Psyche negativ auswirken. Ohne die Regeln, so die Richter, ergäbe sich aber ein deutlich erhöhtes Infektionsrisiko für schulische Kontaktpersonen, aber auch für die Gesamtbevölkerung.

Die bayernweite Inzidenz lag am Donnerstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 180. Nimmt man nur die Zehn- bis 14-Jährigen, kam man zuletzt auf einen Wert von rund 240. Bei den 15- bis 19-Jährigen lag er sogar bei über 320. Abschlussklassen, elfte Klassen der Gymnasien und Fachoberschulen sowie Viertklässler dürfen jedoch auch in den Wechselunterricht oder Präsenzunterricht mit Abstand, wenn der Grenzwert gerissen ist.

 

Jeden Tag verlieren die Schüler mehr Lernzeit. Was kann helfen?

Die Lehrerverbände begrüßen zwar, dass Bayern an der Marke 100 festhält. Ein höherer Grenzwert erhöhe die Infektionsrisiken, sagte etwa Michael Schwägerl, Vorsitzender des Philologenverbands, vor der Entscheidung des Bundes. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek hingegen prägte den Begriff des ewigen „Kinderlockdowns“, während die Wirtschaft unangetastet bleibe. Erst am Dienstag hatte das Münchner Ifo-Institut eine Elternbefragung vorgestellt, der zufolge Kinder in Zeiten des Distanzunterrichts durchschnittlich jeden Tag drei Stunden Lernzeit verlieren. Wenn die Schulen weiter geschlossen sind, so sagte Ifo-Chef Ludger Wößmann unserer Redaktion, sollte „die Politik nun kurzfristig sicherstellen, dass alle Schüler täglich zumindest einige Einheiten Online-Unterricht per Videokonferenz bekommen“. Um den Lernrückständen entgegenzuwirken, sollten für benachteiligte Schüler noch vor Pfingsten flächendeckend Förderunterricht und Ferienprogramme angeboten werden. (mit dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.04.2021

100 oder 165 völlig egal beides völlig willkürlich aus der Luft gegriffen!

23.04.2021

Das ist eines der ganz wenigen Diktate der bayerischen Herrscher, das man uneingeschränkt unterstützten kann und muß.

23.04.2021

Völlig unverständlich, was wir hier in Bayern mit den Schülern treiben. Großraumbüros, Behörden, Industrie - hier treffen sich auch täglich Menschen auf engen Raum. Teils ohne Masken, ohne Hygienkonzepte, und ohne Testverpflichtung. Die Pflicht für Arbeitgeber einen solchen Test nur anbieten zu müssen ist schlichtweg ein Witz. Wer es nicht glaubt, sollte mal eine Blick in Betriebe und Behörden werfen. Wenn man konsequent gegen die Pandemie angehen will und daran glaubt, dass die Maßnahmen (in Schulen, Einzelhandel, Kultur, Sport, usw.) einen Sinn machen, dann müssen alle Bereiche mitmachen und nicht nur Teile. Dass es sonst nicht bringt, sehen wir ja an den Zahlen in Bayern. Wir fahren die "Notbremse" doch schon seit Wochen. Der Erfolg? Mäßig. Ich sehe nicht, wo wir in Bayern besser wären, als in anderen Bundesländern, wo bislang etwas lockerer verfahren wurde.

23.04.2021

Dies ist ein Verbechen an unseren Kindern und eine Offenbarung, für wen hier Politik gemacht wird. Die Lehrerverbände haben zuerst eine priorisierte Impfung ihres Klientels durchgesetzt, und jetzt, wo dies geschehen ist, bleibt alles beim Alten. Zudem ist STIKO eins und zwei geimpft. Der Schutz der besonders Schwachen ist erfolgt. Wäre schön, wenn auch der Schutz unserer Kinder vor Verdummung und Verfettung einen gewissen Stellenwert hätte. Auf was warten wir? Ein Irrenhaus.

23.04.2021

Es ist absolut richtig, die Schulen schon früher geschlossen zu halten!

Es ist nicht vermittelbar warum der Aufenthalt von vielen Schülern über viele Stunden in einem kleinen Klassenzimmer ohne Lüftungsanlage sicherer sein soll als eine Person auf 40qm belüfteter Ladenfläche für paar Minuten.

Im Umkehrschluss, wenn an Inzidenz 100 die Gefahr in derartigen Läden gefährlich sein sollte, dann erst Recht in Schulen!

Man muss nicht jeden Unsinn aus Berlin mitmachen und dabei die Kinder gefährden!

Und bringt endlich den Spuck Test an die Schulen anstatt der Stäbchen in der Nase. Eine verletzte Nasenschleimhaut ist ein ideales Einfallstor für Viren!