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Glätte kostet Menschenleben

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Glätte kostet Menschenleben

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    Glatteis machte aus den Straßen Rutschbahnen.
    Glatteis machte aus den Straßen Rutschbahnen.

    (ddp). Bei Unfällen auf spiegelglatten Straßen und Gehwegen sind am Freitag im Süden Bayerns zwei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden.

    Besonders betroffen waren Stadt und Kreis München, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Landsberg, Dachau, Augsburg und Bad Tölz. Allein im Stadtgebiet

    Im Kreis Bad Tölz kam bei einem Autounfall zwischen Lochen und Steingau ein 17 Jahre alter Fahrzeuginsasse ums Leben. Der 18 Jahre alte Fahrer des Wagens war in einem Waldstück wegen überfrierender Nässe von der Fahrbahn abgekommen und mit dem

    Bei einem weiteren Unfall im Kreis Bad Tölz starb eine 56 Jahre alte Beifahrerin. Das Auto, in dem sie saß, war bei Blitzeis in einer Kurve mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengestoßen.

    Zudem führten Dutzende Auffahr- und Rutschunfälle zu erheblichen Behinderungen auf den Straßen. Auf der Autobahn 8 zwischen München und Augsburg staute sich der Verkehr, weil Autos ins Schleudern geraten waren.

    Auch auf Nebenstrecken konnten viele Fahrer ihr Fahrzeug nicht unter Kontrolle halten und kamen von der Straße ab. Ein Fahrer landete aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und glatter Straße in Bobingen im Kreis Augsburg mit seinem Wagen im Schaufenster eines Elektrogeschäftes.

    Neben Autofahrern hatten vor allem auch Radfahrer und Fußgänger mit dem Glatteis in Südbayern zu kämpfen. Auf zum Teil schlecht gestreuten Geh- und Radwegen stürzten viele Passanten und zogen sich Kopfplatzwunden und Knochenbrüche zu.

    In den Kreisen Starnberg, Dachau, Landsberg und Fürstenfeldbruck verunglückten mehr als 40 Fußgänger auf spiegelglatten Wegen. Auch in der Augsburger Innenstadt kam es zu knapp 20 Fahrrad- und Fußgängerunfällen. In München meldete die Polizei 24 verletzte Fußgänger und Radfahrer, die in Krankenhäusern behandelt werden mussten.

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