Hubert Aiwanger, der Bundesvorsitzende der Freien Wähler, hat beim Gillamoos-Volksfest in Niederbayern die bayerischen Regierungsparteien scharf angegriffen.
"Die FDP ist mittlerweile zum Pferdeknecht der CSU geworden, weil sie sich aus Angst vor Machtverlust alles gefallen lassen muss", sagte er. Deswegen habe die
Auch die Christsozialen bekamen ihr Fett weg: "Die CSU leidet unter politischem Alzheimer, weil sie auf dem Weg von München nach Berlin und umgekehrt alles vergessen, wofür sie vorher die Hand gehoben haben. Bundeswehr, Gesundheitspolitik, Gewerbesteuer, Grüne Gentechnik, Atomausstieg - immer gibt es mindestens zwei verschiedene Meinungen. Die CSU ist mittlerweile eine reine Chaospartei", sagte Aiwanger.
Die Partei müsse "mal wieder rausgehen zu den Menschen. Die sagen ihnen dann schon, wo ihre wahren Probleme liegen - dann braucht die CSU auch keine teuren Resonanzstudien mehr", spottete er.
Persönlich griff Aiwanger Markus Söder (CSU) und Philipp Rösler (FDP) an. Die beiden sollten ins Satirezelt gehen, wenn sie es schon nicht schafften, ihre gemeinsame Gesundheitspolitik zu erklären. "Sie regieren gemeinsam und streiten öffentlich - da kann doch nichts Vernünftiges rauskommen." dapd