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Gewalt: Asylbewerber gingen auf Polizisten los

Gewalt

Asylbewerber gingen auf Polizisten los

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    Wiederholt ist es in der Asylunterkunft zu Gewalttätigkeiten gegen Polizisten gekommen.
    Wiederholt ist es in der Asylunterkunft zu Gewalttätigkeiten gegen Polizisten gekommen. Foto: Martina Diemand

    Nach der Randale in einer Asylbewerberunterkunft in Memmingerberg (Unterallgäu) am Karsamstag sitzen vier mutmaßliche Rädelsführer weiter in Untersuchungshaft. Das teilte Staatsanwaltschafts-Sprecher Christoph Ebert gestern mit. Die Asylbewerber waren auf Polizisten und Rettungskräfte losgegangen und warfen zwei Fahrräder auf die Einsatzkräfte. Vier Beamte wurden dabei leicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass im Laufe der kommenden Woche die Ermittlungen abgeschlossen sein werden. Dann wird voraussichtlich Anklage gegen die vier aus Nigeria stammenden Männer erhoben.

    Ein Polizist, der an jenem Tag im Einsatz war, sagt: „Die Stimmung war extrem aggressiv und drohte jederzeit zu eskalieren.“ Ein Fahrrad sei aus einer Entfernung von zwei Metern „gezielt auf einen Beamten geworfen worden“. Ein Kollege schildert aber auch: „Ohne die Unterstützung einzelner weniger Asylbewerber, welche beruhigend auf ihre Mitbewohner einwirkten, wäre die Situation wohl noch weiter eskaliert.“

    Gestern fand ein runder Tisch statt, an dem Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Flüchtlings-Helferkreis und Politik saßen. Beschlossen wurde unter anderem, dass die Probleme mit der Warmwasserversorgung in der Asylunterkunft umgehend behoben werden. Eine seit Monaten desolate Warmwasserversorgung war mit verantwortlich für die Aggressionen gemacht worden. Auch ist geplant, das Alkohol- und Rauchverbot in dem Gebäude effektiver zu überwachen. Gegenüber unserer Zeitung hat sich nach wiederholten Gewalttätigkeiten gegen Polizisten in der Flüchtlingsunterkunft die Gewerkschaft der

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