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Getötete Schwestern Chiara und Sharon: Krailling: Schulden-Gerüchte um den tatverdächtigen Onkel

Getötete Schwestern Chiara und Sharon

Krailling: Schulden-Gerüchte um den tatverdächtigen Onkel

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    Die Schlinge der Ermittler zieht sich um den tatverdächtigen Onkel der beiden ermordeten Mädchen aus Krailling immer weiter zu. Gestern erst wurde bekannt gegeben, dass an den Tatwaffen DNA-Spuren des Postboten aus Peißenberg gefunden wurden.

    DNA-Spuren auf den Tatwaffen

    Der Onkel, der in Untersuchungshaft sitzt, hat über seinen Anwalt bekannt gegeben, dass er nichts mehr sagen wird. Dafür wird in der Presse immer wieder neues aus dem privaten Umfeld berichtet. So soll der mutmaßliche Doppelmörder von Krailling unter massiven finanziellen Problem gelitten haben. Wie die Bild berichtet, sollte das Haus des 50 Jahre alten Familienvaters zwangsversteigert werden. Mitte 2008 soll der Onkel von Chiara und Sharon mit dem Bau des Einfamilienhauses in Krailling begonnen haben. Doch wie die Boulevardzeitung mutmaßt, soll die Erkrankung einer seiner Söhne und seiner Ehefrau ihn wohl finanziell aus der Bahn geworfen haben. Dann ließe sich die Frage stellen, ob Schulden und der drohende Verlust des Hauses den 50-Jährigen zu dieser unfassbaren Tat getrieben haben?

    Streit um Geld?

    Denn treffen die Berichte mehrerer Zeitungen zu, gab es in der Familie von Onkel und Mutter einen großen Streit um Geld, vielleicht eine Erbschaft. Auf der einen Seite standen der Tatverdächtige und seine Frau - die Schwester der Mutter der beiden Mädchen Sharon und  Chiara. Auf der anderen Seite stand die getrennt vom Vater der Kinder lebende Mutter von Sharon und Chiara, die mit dem Wirt der Gaststätte "Schabernack", die in nur 100 Meter vom Tatort entfernt liegt, ihr neues Glück gefunden hatte. Sie soll sich mit dem  Tatverdächtigen um das Erbe der Familie gestritten haben.

    Wollte der Beschuldigte, um dieser Logik zu folgen, also seine Schwägerin strafen, indem er ihre Kinder tötet? Der Täter nutzte wohl aus, dass die Mutter wie gewohnt ihre Wohnung nicht abschloss, als sie am Abend vor der Tat in die Wirtschaft ihres Lebensgefährten ging. Mit einem Messer und womöglich auch  einer Hantelstange soll der Tatverdächtige blindwütig auf die  vermutlich schlafenden Kinder aus Krailling eingeschlagen und eingestochen haben.

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