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Memmingen: Geldautomat in Innenstadt gesprengt - ein Verdächtiger ist flüchtig

Memmingen

Geldautomat in Innenstadt gesprengt - ein Verdächtiger ist flüchtig

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    In der Memminger Innenstadt ist ein Geldautomat gesprengt worden. Die Polizei suchte unter anderem mit zwei Hubschraubern nach den Tätern.
    In der Memminger Innenstadt ist ein Geldautomat gesprengt worden. Die Polizei suchte unter anderem mit zwei Hubschraubern nach den Tätern. Foto: Uwe Hirt

    Zwei Täter haben am frühen Sonntagmorgen in einer Memminger Bank einen Geldautomaten gesprengt. Wie die Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte, konnten die Männer dabei allerdings keine größere Menge an Bargeld an sich bringen, weil sie von den eintreffenden Einsatzkräften gestört wurden.

    70 Polizisten waren in Memmingen im Einsatz, es wurde unter anderem mit zwei Hubschraubern nach den Tätern gesucht. Inzwischen hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst, er sitzt in UNtersuchungshaft. Der zweite Verdächtige war auch am Montag noch flüchtig. Die Fandung läuft weiter, wenn auch in kleinerem Umfang.

    Täter sprengen Geldautomaten in Memmingen, machen aber keine Beute

    Nach aktuellem Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die zwei Tatverdächtigen gemeinsam den Geldautomaten gesprengt haben.

    Der betroffene Geldautomat stand im Vorraum einer Bank am Weinmarkt in der Memminger Innenstadt. Zum genauen Tathergang gibt es derzeit keine Informationen. Offenbar wurde die Polizei durch die laute Sprengung des Geldautomaten auf die Aktion aufmerksam und störte die Täter, bevor diese Beute machen konnten.

    Unbekannte hatten versucht, mithilfe einer Sprengung Geld aus einem Automaten in der Commerzbank am Memminger Weinmarkt zu erbeuten.
    Unbekannte hatten versucht, mithilfe einer Sprengung Geld aus einem Automaten in der Commerzbank am Memminger Weinmarkt zu erbeuten. Foto: Uwe Hirt

    Bankautomat in Memmingen gesprengt: Täter flüchten getrennt

    Nach der Tat flüchteten die mutmaßlichen Täter. Einer der beiden Männer rannte zu Fuß in Richtung Königsgraben. Nach Polizeiangaben war er komplett dunkel gekleidet und trug eine schwarze Skimaske mit silbernem Streifen am Hinterkopf. Bei dem Verdächtigen, der in der Nähe von Memmingerberg aufgegriffen wurde, könnte es sich ersten Erkenntnissen nach um diesen Mann handeln. Der 23-Jährige mit niederländischer Staatsangehörigkeit sitzt laut Polizei in Untersuchungshaft.

    Ein weiterer Mann flüchtete mit einem dunklen Auto, möglicherweise einem älteren Audi A4, in unbekannte Richtung. Der Wagen trug das Kennzeichen SIM, das für den Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz steht. Von dem Auto fehlt bisher jede Spur.

    Die Kriminalpolizeiinspektion Memmingen hat die Ermittlungen übernommen. Aktuell wird noch nach dem zweiten Verdächtigen gefahndet.(AZ)

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