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Fußball-WM 2018: Kaum Public Viewing zur WM in Bayerns größten Städten

Fußball-WM 2018

Kaum Public Viewing zur WM in Bayerns größten Städten

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    Public Viewing am Stadtmarkt gibt es dieses Jahr nicht.
    Public Viewing am Stadtmarkt gibt es dieses Jahr nicht. Foto: Anne Wall (Archiv)

    Viele Menschen in Bayern wollen diesen Sommer die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft (WM) in Russland mit Freunden verfolgen. Vor allem Kneipen und Biergärten werden gefragt sein. Denn eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hat ergeben: In einigen bayerischen Städten gibt es kein großes Public Viewing.

    "Wir haben einen sehr vollen Kalender", sagte Tobias Kohler vom Olympiapark München. Deswegen seien derzeit keine Spielübertragungen geplant - weder im geschichtsträchtigen Olympiastadion noch am Olympiasee. Wenn Deutschland wieder in das WM-Finale einziehen sollte, müsse man mal schauen, erklärte Kohler. Damit ist vorerst offen, ob im Stadion des WM-Finales von 1974 Tausende Münchner der deutschen Elf bei der Titelverteidigung zuschauen können. Solange müssen die Fans in die Kneipen und Biergärten der bayerischen Landeshauptstadt ausweichen.

    In Nürnberg dagegen wird ein großes Public Viewing stattfinden. Am dortigen Flughafen werden an die 20.000 Fans erwartet. Das sei die gleiche Anzahl wie schon vor vier Jahren, erklärte der private Veranstalter, eine Eventagentur. In diesem Jahr wurden laut einer Sprecherin die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verschärft. Details konnte sich zunächst nicht nennen. Wie schon in den Jahren zuvor wird die Stadt

    Augsburg: Public Viewing am Stadtmarkt entfällt

    In Augsburg bietet die Stadt ebenfalls keine Live-Übertragungen auf öffentlichen Plätzen an. Das Public Viewing am Stadtmarkt entfällt diesen Sommer. Während der WM gebe es schon zahlreiche Veranstaltungen in der Innenstadt, erklärte ein Sprecher des Stadt-Marketings. Daher seien die Plätze schon belegt und es könnte zu eng werden, wenn auch noch Tausende Fußballfans kämen. Die Stadt versicherte aber, dass es viele private Anbieter für Public Viewing geben wird. Denen wolle man als Konkurrenz auch das Geld nicht wegnehmen, so der Sprecher. (Hier lesen Sie mehr dazu)

    Die gleiche Aussage ist auch aus Regensburg zu hören. Die Stadt werde kein eigenes Public Viewing veranstalten, sagte eine Sprecherin. Man wolle den Kneipen und Biergärten nicht den Gewinn streitig machen. Auf öffentlichen Plätzen seien außerdem, wie schon die Jahre zuvor, keine Public Viewings geplant. (dpa/lby)

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