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Fußball: Bayern-Präsident Hainer besorgt wegen Rechtsruck

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Bayern-Präsident Hainer besorgt wegen Rechtsruck

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    Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer zeigt sich in einem Interview besorgt über den zunehmenden Rechtsruck in Europa.
    Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer zeigt sich in einem Interview besorgt über den zunehmenden Rechtsruck in Europa. Foto: Marius Becker, dpa

    Bayern-Präsident Herbert Hainer sieht auch Sportvereine in der Verantwortung, dem zunehmenden Rechtsruck in der Gesellschaft aktiv zu begegnen. "Grundsätzlich ist der Sport nicht politisch – aber gesellschaftspolitisch. Und wenn hier in Deutschland eine Partei wie die AfD spaltet und zu Teilen nachweislich den Boden unserer Verfassung verlässt, sollte der

    Erst am Montag hatte das Verwaltungsgericht München entschieden, dass auch der Bayerische Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall beobachten darf und eine Klage des bayerischen AfD-Landesverbands gegen die Beobachtung als unbegründet zurückgewiesen. Der AfD-Landesvorsitzende Stephan Protschka kündigte danach an, die Partei wolle alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, um gegen diese Entscheidung vorzugehen. Die Beobachtung der AfD durch das Bundesamt für

    "Der extreme Rechtsruck in ganz Europa macht mir Sorgen"

    Hainer äußerte sich auch in einem Interview der "Abendzeitung" gesellschaftspolitisch: "Der extreme Rechtsruck in ganz Europa macht mir Sorgen, und wenn jeder auf dieser Welt nur noch sein eigenes Süppchen kocht, stehen wir vor enormen Problemen", sagte der frühere Adidas-Chef.

    Der FC Bayern setze sich etwa an Schulen für eine vielfältige Gesellschaft ein, hob Hainer hervor. "Allen spaltenden Kräften müssen wir die vielen guten Gründe entgegensetzen, sich für unsere Demokratie und Werte einzusetzen", forderte er.

    (dpa)

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