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Fugger-Express: Nach Beschwerden: Fugger-Express soll komfortabler werden

Fugger-Express

Nach Beschwerden: Fugger-Express soll komfortabler werden

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    Der Fugger-Express (rechts zu sehen) wird derzeit umgebaut.
    Der Fugger-Express (rechts zu sehen) wird derzeit umgebaut. Foto: Stefan Krog (Symbolbild)

    Die Deutsche Bahn ist nach eigenen Angaben fast fertig damit, alle 37 Züge des Fugger-Express umzubauen. Der Abstand zwischen den Sitzen wird dabei vergrößert und zusätzliche Gepäckablagen werden eingebaut. Finanziell unterstützt wird die Bahn dabei von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Freistaat plant.

    Die engsten Sitzreihen in den Zügen werden um acht Zentimeter auseinander geschoben. Dafür müssen vier Einzelplätze weichen. Künftig betragen die Sitzabstände zwischen 77,5 und 83 Zentimeter, bislang lag der geringste Abstand bei 75 Zentimetern. Diese Umbauten sind bereits abgeschlossen und die ersten Rückmeldungen der Kunden sind nach Angaben der Bahn positiv.

    Pro Zug erhalten außerdem weitere 112 Sitzplätze eine Gepäckablage über dem Sitz. „Die Ablagen sind eine Spezialanfertigung für den Fugger-Express", erklärt Bärbel Fuchs, Geschäftsleiterin DB Regio Allgäu-Schwaben, in der Pressemitteilung der Bahn. "Nach anfänglichen Lieferschwierigkeiten sind wir nun gut im Zeitplan und haben schon mehr als drei Viertel der Züge umgebaut. Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten bis Anfang September beendet sind“, so

    Der Fugger-Express fährt seit fünf Jahren rund um Augsburg

    Der Umbau der Sitzplatzabstände und Gepäckablagen kostet pro Fahrzeug rund 20.000 Euro. Die Kosten teilen sich DB Regio Allgäu-Schwaben und die Bayerische Eisenbahngesellschaft. Das Geld der BEG stammt aus einem speziellen Topf. Wenn Verkehrsunternehmen vertraglich fixierte Leistungen nicht einhalten und zum Beispiel unpünktlich sind, zahlt die Eisenbahngesellschaft weniger an die Unternehmen. Dieses Geld wird dann wieder investiert, wie hier in den Fugger-Express.

    Diese Züge werden seit fünf Jahren in einem dichten Takt auf Strecken rund um Augsburg eingesetzt. Fast 62 Millionen Reisende sind nach Bahn-Angaben seither mit den Zügen gefahren. Fahrgäste beklagten sich seither immer wieder darüber, dass sie wegen zu weniger Sitzplätze wegen der Fahrt stehen müssen. AZ

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