Ausdauernde Hilfsbereitschaft bewiesen am Donnerstag vier Helfer vor einem Supermarkt in Fürstenfeldbruck.
Ein 68-jähriger Mann war beim Versuch eine Böschung hinauf zu steigen, gestürzt und mit dem Hinterkopf auf dem Gehweg aufgeschlagen. Eine Frau, die den Vorfall zufällig beobachtet hatte, hielt sofort an, brachte den Gestürzten, der nicht mehr ansprechbar war, in die stabile Seitenlage.
Zwei weitere Frauen eilten ebenfalls herbei, stützten den Verletzten, legten ihm ein Kissen unter den Kopf und hielten eine Decke einen Meter über ihn, um ihm Schatten zu spenden.
Für die Helferinnen ist ihre gute Tat selbstverständlich
Die eingetroffene Notärztin forderte einen Rettungshubschrauber an, der auf der gegenüberliegenden Wiese landete. Letztendlich wurde der Verletzte in das Krankenhaus Großhadern gefahren, nachdem er in einem Rettungswagen stabilisiert werden konnte.
Über die gesamte Versorgung am Boden bis zu dem Transport in den Rettungswagen hielten die Helfer ihren Sonnenschutz aufrecht und stellten dafür ihr Tagesgeschäft zurück. Als die Notärztin und die Polizei ihnen dafür dankten, äußerten sie übereinstimmend, dies sei doch selbstverständlich gewesen. (AZ)