In Fürstenfeldbruck ist in der Nacht zum Mittwoch erneut ein Auto in Brand gesteckt worden. Die Polizei geht von einem Schaden von rund 100.000 Euro aus. Sie rechnet den Fall dem Serientätet zu, der seit Ende Juli im Raum
Wie die Polizei berichtet, hatten Anwohner in der Polzstraße gegen 2.30 Uhr Flammen an einem geparkten Range Rover bemerkt. Die Feuerwehr konnte das Feuer zwar schnell löschen, dennoch brannte der SUV stark aus. Auch ein Anhänger wurde beschädigt. Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen und einem Polizeihubschrauber ein, die jedoch ohne Erfolg verlief.
Wie bereits berichtet, ereigneten sich im gesamten Stadtgebiet von Fürstenfeldbruck seit Ende Juli inzwischen elf Fahrzeugbrände (eine Übersicht mit allen Fällen finden Sie hier). Die Polizei schätzt den bisherigen Schaden auf rund 3000.000 Euro. Bei der Kriminalpolizei wurde die Ermittlungsgruppe „Autobrände“ eingerichtet. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter mithilfe von Brandbeschleuniger oder anderer Zündmittel Feuer and en Vorderreifen legt. Meist schlug er an Wochenenden und in den Nachtstunden zu. Auf Hinweise, die zur Klärung der Brandserie führen, wurde eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.
Aktueller Zeugenaufruf: Die Ermittlungsgruppe „Autobrände“ hofft weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat in der Polzstraße, bzw. im Umfeld, vor oder nach dem Brand Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck unter Tel: 08141/612-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.