München - Der Chef der Freien Wähler im Landtag, Hubert Aiwanger, ist offenkundig ein Mann, der sein Wort hält: Er spendiert der SPD-Fraktion eine Sau für ihr Sommerfest kommende Woche.
Hintergrund ist ein Missgeschick im Januar dieses Jahres. Die SPD-Abgeordnete Johanna Werner-Muggendorfer hatte ihren niederbayerischen Landsmann Aiwanger kräftig auf die Schippe genommen, nachdem dieser sich von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) beim Neujahrsempfang etwas zu herzlich hatte begrüßen lassen: "Ja Hubert, schämst Dich nicht, Dich von dem so drücken zu lassen." Aiwanger konterte wortlos, packte die kleine Frau, hob sie hoch und ließ sie zappeln. Das schmerzhafte Ergebnis: eine gebrochene Rippe. Zur Versöhnung versprach Aiwanger hinterher ein schönes Stück Wildbret.
Daraus ist jetzt eine ganze Grillsau geworden. Die fachgerechte Zubereitung übernimmt der schwäbische SPD-Chef und Fraktionsgeschäftsführer Harald Güller - er hat einen großen Grill.