Wer regelmäßig zum Münchner Flughafen fährt, weiß: Es gibt kaum eine Tages- oder Nachtzeit, zu der es einfach ist, einen Kurzzeit-Parkplatz an den Terminals zu ergattern. Zehn Minuten hat man Zeit, um durch die Schranke zu fahren, die Koffer aus dem Auto zu wuchten, seine Liebsten zwischen chaotisch manövrierenden Fahrzeugen zu verabschieden und dann den eigenen Wagen irgendwie bis zur Ausfahrt durchzuschummeln. Wenn die vielen vierrädrigen und zweibeinigen Hindernisse das nicht rechtzeitig zulassen, muss man an der Schranke zahlen. Hektik gehört ebenso untrennbar zum zweitgrößten Flughafen Deutschlands wie der Turbinenlärm der Flugzeuge. Aber das Virus hat alles verändert.
Flughafen München