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Flughafen München: Bürgerbegehren gegen die dritte Startbahn am 17. Juni

Flughafen München

Bürgerbegehren gegen die dritte Startbahn am 17. Juni

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    Das Stadtparlament entschied nach Angaben eines Sprechers einstimmig, dass das Begehren zulässig ist. Die Abstimmung wird am 17. Juni zusammen mit einem Ratsbegehren zum gleichen Thema erfolgen.

    Eine Stadtratsmehrheit aus SPD, CSU und FDP befürwortet die dritte Start- und Landebahn. Bei der Abstimmung werden die Münchner deshalb über eine Frage des Stadtrats und eine Frage der Gegner entscheiden. Zudem wird es eine Stichfrage geben - für den Fall, dass das Votum über beide Fragen kein eindeutiges Ergebnis bringt. Nach Angaben des Stadtsprechers wird die Abstimmung insgesamt rund 700 000 Euro kosten.

    Die Gegner des Projekts hatten Ende Februar knapp 35 000 Unterschriften an das Kreisverwaltungsreferat übergeben. Die Sprecherin des Münchner Bündnisses gegen die 3. Startbahn, Katharina Schulze (Grüne), forderte das Bündnis "Ja zur 3. Startbahn" auf, seine Finanzierung offenzulegen. "Wir wollen schließlich keine Geheimniskrämerei, sondern ein offenes, sauberes und ehrliches Verfahren."

     Anfang März hatte sich das Bündnis "Ja zur 3.Startbahn" vorgestellt. Dabei machen sich unter anderem der FC Bayern und die Löwen von 1860 München für den umstrittenen Bau der dritten Piste am Flughafen stark. Auch Prominente wie Fernsehfrau Nina Ruge, der Bergsteiger Reinhold Messner und der Modedesigner Willy Bogner seien dabei, hatten die Organisatoren mitgeteilt. dpa/lby

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