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Flüchtlingspolitik: Kritik an Merkel - Stoiber schließt CSU-Kanzlerkandidaten nicht aus

Flüchtlingspolitik

Kritik an Merkel - Stoiber schließt CSU-Kanzlerkandidaten nicht aus

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    Merkels "Wir schaffen das", so Stoiber, ist in der Flüchtlingspolitik keine Hilfe. In einem Interview kritisiert er Merkel scharf.
    Merkels "Wir schaffen das", so Stoiber, ist in der Flüchtlingspolitik keine Hilfe. In einem Interview kritisiert er Merkel scharf. Foto: Karlheinz Schindler (dpa)

    In einem Interview mit dem SPIEGELübt Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Edmund Stoiber scharfe Kritik an Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Aufgrund der erheblichen Differenzen zwischen CDU und CSU halte er es für nicht ausgeschlossen, dass seine Partei im nächsten Jahr einen eigenen Kanzlerkandidaten stellt.

    Stoiber kritisiert im Interview den derzeitigen Verlauf der Flüchtlingspolitik unter Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf: "Leider geht sie nach wie vor zu wenig auf die Empfindungen, die Sorgen und Ängste der Bürger ein", so Stoiber. Da helfe auch Merkels Credo "Wir schaffen das" nichts, denn es sage nichts Konkretes aus.

    Stoiber kritisiert Merkels Flüchtlings

    Ob die CSU tatsächlich im nächsten Jahr mit einen eigenen Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl ziehen wird, kann Stoiber jedoch nicht mit Sicherheit sagen. Zunächst müsse inhaltlich noch einiges getan werden. Doch er ist überzeugt, alle Umfragen würden bestätigen, "dass mittlerweile Horst Seehofer und nicht Angela Merkel den Mehrheitswillen der Bevölkerung ausdrückt." Will er am Ende Kanzler werden?

    Auch in Anbetracht der Anschläge in Ansbach und Würzburg sei offensichtlich, dass die unkontrollierte Zuwanderung auch ein Sicherheitsproblem bedeute, "weil wir unter den Flüchtlingen leider auch eingeschleuste oder sich entwickelnde Straftäter haben". Auch das wirke sich auf die Zustimmungswerte aus, so Stoiber. AZ

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