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Festspielhaus Füssen: Der Vorhang fällt nicht

Festspielhaus Füssen

Der Vorhang fällt nicht

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    Der Vorhang fällt nicht
    Der Vorhang fällt nicht

    Nach der Insolvenz des Ludwig-Musicals wollte die Besitzgesellschaft die Immobilie eigentlich verkaufen. Nachdem ihr Vertrauensmann im Festspielhaus, der Wiener Unternehmensberater Hans Musser (50), ein recht erfolgreiches Programm etablierte, haben sie ihre Meinung geändert. "Wir gehen davon aus, dass wir auch im kommenden Jahr das Haus bespielen werden", sagt Musser. "Alles weist darauf hin, dass es sich rechnet." Kategorisch ausschließen will Musser einen Verkauf freilich nicht.

    Die für die nächsten drei Monate geplanten Veranstaltungen, die an einem Abend oder an mehreren hintereinander stattfinden, wenden sich an ein breites Publikum. So steht von 26. bis 30. Dezember die Oper Aida von Giuseppe Verdi auf dem Programm. Auch das Landestheater Schwaben wird mit zwei Produktionen zu Gast sein. Nach den bisher gemachten Erfahrungen rechnet Musser mit rund 500 bis 800 Zuschauern pro Aufführung. Das reiche, um das Haus im Gewinnbereich zu halten. Musser betreibt das Haus derzeit mit etwa zehn Mitarbeitern. Zum Vergleich: Am Ende des Ludwig-Musicals waren rund 100 Mitarbeiter in Füssen beschäftigt.

    Eigenproduktionen oder eine Neuauflage des Ludwig-Musicals werde es nicht geben. "Der erste Kardinalfehler war, hier ganzjährige Eigenproduktionen, die sehr viel Geld kosten, zu machen", urteilt der Manager.

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