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Fernsehserie: Helmfried von Lüttichau bereut Ausstieg aus Erfolgsserie "Hubert & Staller" nicht

Fernsehserie

Helmfried von Lüttichau bereut Ausstieg aus Erfolgsserie "Hubert & Staller" nicht

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    Helmfried von Lüttichau sagt, er habe etwas Geld bei Seite legen können und deshalb nicht mehr so einen Existenzdruck wie früher.
    Helmfried von Lüttichau sagt, er habe etwas Geld bei Seite legen können und deshalb nicht mehr so einen Existenzdruck wie früher. Foto: Georg Wendt, dpa

    Schauspieler Helmfried von Lüttichau bereut seinen Abschied aus der Erfolgsserie „Hubert & Staller“ nicht. „Natürlich vermisse ich den Hubert, sprich den Christian Tramitz, manchmal. Das war und ist doch eine sehr enge Beziehung. Aber das Drehen und die tägliche Arbeit an der Rolle Staller vermisse ich überhaupt nicht“, sagte der 65-Jährige unserer Redaktion. Eher sei das Gegenteil der Fall:  „Es gibt heute nicht mehr diesen Arbeitsdruck, jeden Tag zu drehen, was schon immer ein wenig stressig war. Ich will den Klischeebegriff Hamsterrad nicht verwenden, aber so in der Art war es schon. Die Freiräume als freier Schauspieler sind sehr schön. Dadurch, dass ich durch die Serie schon etwas Geld auf die Seite legen konnte, habe ich auch nicht mehr wie früher diesen Existenzdruck, betont von Lüttichau.

    Helmfried von Lüttichau war früher dem Leben gegenüber zögerlicher eingestellt

    Auch privat empfindet sich der Schauspieler inzwischen dem Leben gegenüber viel positiver.  Der Tod seiner ersten Frau, deren Sterben er bis zum Ende begleitete, habe ihn stärker gemacht: „Ich war vorher dem Leben gegenüber viel zögerlicher. Durch die Sterbebegleitung meiner Frau habe ich eine größere Freiheit bekommen. Das hängt damit zusammen, dass ich damals nicht weggelaufen bin, sondern das Gefühl hatte, mich dem stellen zu müssen und genau hinzuschauen. Ich wusste allerdings nicht, wohin mich das führt“, sagte der vielseitig talentierte Künstler. Über den Effekt, der sich eingestellt hat, habe er dann selbst ein wenig gestaunt.

    Seinen Ruhestand will Helmfried von Lüttichau noch nicht einläuten

    Seinen anstehenden 65. Geburtstag (20. November) wird von Lüttichau in Wien feiern. „Ich wollte keinen ordentlichen 65. Geburtstag, mit einer großen Feier im Kreise von Freunden und Familie. Das käme mir dann wie das Einläuten des Ruhestands vor“, berichtet er. Darum wolle ich auch an meinem 65. Geburtstag unterwegs sein. Sein adeliger Name hat dem Mimen übrigens im Leben auch schon Vorteile gebracht. „Einmal in einer Polizeikontrolle hat mich der Beamte weiterfahren lassen, obwohl ich Alkohol konsumiert hatte. Der hat mich mit Wasser den Mund ausspülen lassen und dann beim zweiten Test gesagt: Oh, das sieht ja schon viel besser aus, gute Weiterfahrt Herr Helmfried!“, erzählte der frühere TV-Polizist. Auch bei der Wohnungssuche habe ihm sein Name schon geholfen.

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