Der niederbayerische Fernsehmoderator, Schauspieler und Musiker Hannes Ringlstetter mag keine bayerische Tracht. „Ich bin ein Kind der 80er-Jahre. Zu meiner Jugendzeit war Tracht ein No-Go“, sagte Ringlstetter im Interview mit unserer Redaktion. Das sei nicht böse gemeint, er trage sie einfach nicht, erklärte der 50-Jährige. Der Dirndl- und Lederhosentrend sei später gekommen. Für ihn sei der Zug abgefahren. „Ich bin kein Trachtler“, betonte Ringlstetter.
Filmpartys in München langweilen Hannes Ringlstetter "zu Tode"
Hannes Ringlstetter, 50, wird am Dienstag erstmals den Überraschungs-Talk „Club 1“ in der ARD moderieren. Der Moderator weiß nach Angaben des Senders vorher nicht, wer zu ihm als Gast kommt. Privat hatte der gebürtige Münchner noch nie ein Blind Date: „Nein, ich hatte noch nie eines, aber schon wahnsinnig schöne Zufallsbegegnungen“, berichtete er der „Augsburger Allgemeinen“. Manchmal wisse er nicht, warum er auf einem Fest noch bleibe, und dann treffe er plötzlich einen interessanten Menschen. „Das ist viel schöner als ein arrangiertes Blind Date“, sagte Ringlstetter.
Trotz seines aktuellen beruflichen Erfolgs betont der im niederbayerischen Straubing aufgewachsene Kabarettist, nicht abgehoben zu sein: „Man muss dazu sagen, dass ich mich schon immer unter einfachen Leuten wohl gefühlt habe.“ Er möge die nicht, die ständig die Meinung wechseln, weil das im Internet so propagiert werde. „Auch diese aufgescheuchten Pseudoeliten, die meinen, sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen, sind nicht mein Fall“, so Ringlstetter. Der Moderator betont, man müsse sein Umfeld genau auswählen. „So war ich auch nie der Typ für Filmpartys in München. Das langweilt mich zu Tode.“
Lesen Sie hier das ganze Interview mit Hannes Ringlstetter.
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