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Fastenzeit: Die Bayern sind beim Fasten an der Spitze

Fastenzeit

Die Bayern sind beim Fasten an der Spitze

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    Gesunde Ernährung ist besser, als nichts zu essen. Lieber weniger Süßes, dafür Bewegung und etwas mehr Rohkost.
    Gesunde Ernährung ist besser, als nichts zu essen. Lieber weniger Süßes, dafür Bewegung und etwas mehr Rohkost. Foto: Bernhard Weizenegger

    Trotz Bier, Obazda und Haxn - die Bayern sind laut einer Umfrage beim Fasten Spitze. 44 Prozent der Menschen im Freistaat hätten schon häufiger für mehrere Wochen auf Bier, Schokolade oder Zigaretten verzichtet. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK halten 64 Prozent der Bayern einen gezielten Verzicht über einen längeren Zeitraum für sinnvoll. Baden-Württemberg liegt mit 57 Prozent an zweiter Stelle. In Ostdeutschland liegt der Anteil der Fastenden bei 30 Prozent, für 29 Prozent der Befragten kommt Verzicht überhaupt nicht in Frage. Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch mit Faschings-Ende.

    78 Prozent der Bayern würden am ehesten auf Alkohol verzichten. Süßigkeiten (65 Prozent) landeten im Freistaat auf Platz zwei, Zigaretten und Fleisch (jeweils 49 Prozent) teilen sich Platz drei der verzichtbaren Konsumgüter. Sein Auto würde nur jeder fünfte Befragte (19 Prozent) freiwillig stehen lassen.

    Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den Geschlechtern. Vor allem beim Fleisch scheiden sich die Geister. 58 Prozent der Frauen bundesweit würden am ehesten auf Fleisch verzichten. Bei den Männern können sich nur 37 Prozent eine vegetarische Ernährung auf Zeit vorstellen.

    Während zwei von drei Frauen (66 Prozent) Fasten aus gesundheitlicher Sicht für sinnvoll oder sogar sehr sinnvoll halten, ist es bei den Männern nur jeder zweite (53 Prozent).

    Vor Gesundheitsrisiken beim Fasten warnt die Landesvertretung Bayern der Techniker Krankenkasse (TK). "Fasten ohne Aufnahme von lebenswichtigen Nahrungsinhaltsstoffen und ohne ärztliche Kontrolle ist riskant", sagt die Ernährungswissenschaftlerin Martina Grenz. Gerade Menschen mit Herz-Kreislauf- Erkrankungen sollten sich von einem Arzt beraten lassen. dpa/lby

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