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Fasching in der Region: Einige Narren lassen die Fäuste fliegen

Fasching in der Region

Einige Narren lassen die Fäuste fliegen

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    Als Schlümpfe verkleidete Narren haben für Ärger gersorgt.
    Als Schlümpfe verkleidete Narren haben für Ärger gersorgt.

    Während der Faschingstage sollten eigentlich gute Laune und Frohsinn herrschen. Bei einigen Veranstaltungen in der Region gab es aber schwere Ausschreitungen.

    Normalerweise sind sie ja lustige und harmlose Gesellen: die Schlümpfe, die man aus den Comics kennt. Ein 19-jähriger Mann aus Böbing (Landkreis Weilheim-Schongau) dürfte die Freude an

    Begonnen hatte die Auseinandersetzung, als der 19-Jährige gegen zwei Uhr drei junge Frauen geschubst und bespuckt hatte. Daraufhin griffen die drei Maskierten ein: Zwei hielten ihn fest und einer prügelte ihn zu Boden.

    Die drei "Schlümpfe", die zwischen 19 und 21 Jahre alt sind und aus Peißenberg stammen, konnten ermittelt werden. Der geschädigte 19-Jährige wurde mit Gesichtsverletzungen im Krankenhaus Weilheim behandelt. Gegen die drei Männer wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

    Eine Schlägerei gab es am Sonntag auch in Lauingen (Landkreis Dillingen). Ein 18-Jähriger aus einer Gemeinde im Kesseltal wurde gegen 18 Uhr nach dem Faschingsumzug in der Stadthalle von einem unbekannten Mann angeblich grundlos ins Gesicht geschlagen. Der junge Mann erlitt eine Nasenbeinfraktur. Zu dem Täter liegen der Polizei im Moment keine Erkenntnisse vor.

    Faustschläge musste genauso ein 16-jähriges Mädchen bei der Feier nach dem Nachtumzug in Dillingen am Freitag einstecken. Das Mädchen wurde auf dem Volksfestplatz von einem gleichaltrigen Mädchen mehrmals grundlos mit der Faust ins Gesicht geschlagen und zu Boden gezerrt. Die Geschädigte erlitt mehrere Prellungen im Gesicht. Durch die Auseinandersetzung ging auch das Faschingskostüm des Mädchens kaputt. Das Kostüm hatte laut Polizei einen Wert von 45 Euro.

    Noch extremer ging es beim Faschingstreiben in der Gemeinde Sand am Main (Landkreis Haßberge) zu. Dort stach ein 18-Jähriger einen Mann im Streit nieder. Das Opfer habe in einer Klinik versorgt werden müssen, sei zum Glück aber nur oberflächlich verletzt, teilte die Polizei Würzburg am Montag mit.

    Nach Erkenntnissen der Polizei waren die beiden jungen Männer am Sonntagabend in einem Festzelt plötzlich aneinander geraten. Nachdem sich beide zunächst angeschrien hatten, zückte der 18-Jährige plötzlich ein Messer und stach auf seinen Widersacher ein. Der mutmaßliche Messerstecher wurde nach Polizeiangaben kurz darauf festgenommen. AZ

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