Eigentlich ist es eine hübsche Wohngegend, in der sich diese Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde in München befindet. Es ist ein hellgrau getünchtes, unscheinbares Wohnhaus direkt an der Stadtteilgrenze zwischen Maxvorstadt und Schwabing. Ein schönes Gebäude mit Erkern und verzierten Fenstern. In diesem Viertel leben Menschen verschiedenster Kulturen friedlich miteinander, sie gelten als weltoffen und liberal. Die Gegend ist ein Treffpunkt für die kulturelle Szene und gleichzeitig ein ruhiges und sicheres Wohngebiet. 2018 haben bei der Landtagswahl die meisten Menschen hier die Grünen, CSU und SPD gewählt. Hier ist das, was eine jüdische Familie am Wochenende erlebte, eigentlich schwer vorstellbar.
Vorfall in München