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Fall Rummenigge: Darum ermittelt der Augsburger Zoll

Fall Rummenigge

Darum ermittelt der Augsburger Zoll

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    Auch gegen den Vorstandsvorsitzenden  des Fußballerstligisten FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge,  läuft einem Zeitschriftenbericht zufolge ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung.
    Auch gegen den Vorstandsvorsitzenden  des Fußballerstligisten FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge,  läuft einem Zeitschriftenbericht zufolge ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Foto: Foto: Peter Kneffel (dpa)

    Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ist laut einem Medienbericht mit zwei Rolex-Uhren erwischt worden, die er nicht verzollen wollte.  Die Ermittlungen hat das Hauptzollamt Augsburg übernommen. Warum ist eine Behörde in

    Verdacht der Steuerhinterziehung

    Laut einem Zeitungsbericht läuft gegen den Vorstandsvorsitzenden des Fußballerstligisten FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge,  ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Das Magazin "Focus"  berichtete in einer Mitteilung vom Samstag, Rummenigge sei am 7.  Februar auf dem Münchener Flughafen kontrolliert worden, als er bei  der Rückkehr aus dem Emirat Katar, wo im Jahr 2022 die  Fußballweltmeisterschaft stattfinden soll, beim Zoll durch den grünen Ausgang habe gehen wollen. Dabei hätten Beamte in seinem  Handgepäck zwei wertvolle Rolex-Uhren gefunden.

    Angeblich Umsatzsteuer nicht entrichtet

    Dem Bericht zufolge gab Rummenigge an, es handle sich um gebrauchte  Uhren, die ihm ein Freund in Katar geschenkt habe. Der "Focus"  berichtete, das Hauptzollamt Augsburg führe ein  Ermittlungsverfahren. Der Vorwurf laute, Rummenigge habe die vorgeschriebene Umsatzsteuer von 19 Prozent bei der Einreise nicht  entrichtet.

    Die zuständige Staatsanwaltschaft Landshut wollte laut "Focus"  keine Angaben zu einem Verfahren machen, "weil das Steuergeheimnis  derartige Auskünfte verbietet". Staatsanwalt Ralph Reiter sagte  demnach aber: "Sobald jemand den grünen Ausgang nimmt, erklärt er  damit, dass er nichts zu verzollen hat, wählt er ihn wider besseren Wissens, hat er Steuern hinterzogen." Derartige Fälle würden meist  mit einem Strafbefehl geahndet.

    Am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass Bayern-Präsident Uli Hoeneß  sich wegen eines Schwargeldkontos in der Schweiz selbst angezeigt hatte. nos/afp

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