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FSME-Risikogebiete: FSME: Wo Zecken in Bayern gefährlich werden

FSME-Risikogebiete

FSME: Wo Zecken in Bayern gefährlich werden

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    Die FSME-Gefahr lauert fast in ganz Bayern. (Symbolbild)
    Die FSME-Gefahr lauert fast in ganz Bayern. (Symbolbild) Foto: Patrick Pleul, dpa

    In Bayern wächst das Risiko, sich bei einem Zecken-Kontakt mit dem Erreger der Hirnhautentzündung (FSME) zu infizieren. Das gab die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml bekannt. Ihrer Behörde wurden im vergangenen Jahr 159

    Zecken übertragen FSME: Huml rät zu Impfung

    „Von April bis Oktober ist die Gefahr, sich mit FSME zu infizieren, am größten. Deshalb ist es höchste Zeit für eine Schutzimpfung“, sagte Huml. Dann griff die Ministerin, die Ärztin ist, zur Impfspritze und gab dem Präsidenten des Bayerischen Jagdverbandes, Jürgen Vocke, die schützende Dosis. Jener selbst riet davon ab, sich bei der Mittagspause im Park, während der Rast beim Wandern oder bei der Jagd auf den Boden zu setzen. Denn dort lauern Zecken - die den Erreger übertragen.

    Wichtig sei auch zu beachten: Zecken fielen nicht vom Baum, sondern tummelten sich auf Gräsern. Wer verhindern wolle, dass Zecken auf die Haut gelangten, sollte seine Socken über die Hosenbeine ziehen oder Gummistiefel tragen, riet er. Ohne eine Schutzimpfung gegen FSME können die kleinen Blutsauger leicht FSME übertragen. Außerdem tragen Zecken weitere Krankheitserreger in sich.

    Fast ganz Bayern ist von Zecken mit FSME betroffen

    Inzwischen gehören 83 der 96 bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte zu den vom Robert-Koch-Institut deklarierten FSME-Risikogebieten. In der Region sind die

    Wie Huml betont, ist eine FSME-Erkrankung keine Lappalie. Mögliche Folgen seien Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn oder Rückenmark. Von den 159 im vergangenen Jahr an FSME Erkrankten wurden 134 im Krankenhaus behandelt, einer starb. Zecken übertragen auch die Infektionskrankheit Lyme-Borreliose, die mit Antibiotika behandelt wird. zian, dpa/sh

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