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Europawahl 2014: Europawahl-Krach: SPD empört über Seehofer und die CSU

Europawahl 2014

Europawahl-Krach: SPD empört über Seehofer und die CSU

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    Die CSU spart im Europawahlkampf nicht mit scharfen Worten. Die SPD fordert nun ein Machtwort von Parteichef Horst Seehofer.
    Die CSU spart im Europawahlkampf nicht mit scharfen Worten. Die SPD fordert nun ein Machtwort von Parteichef Horst Seehofer. Foto: Nicolas Armer, dpa

    Diese Forderung hatte zuvor schon Parteichef Sigmar Gabriel erhoben. "Frau Merkel sollte ihre Parteifreunde endlich einmal zurückpfeifen", sagte Schulz der Passauer Neuen Presse. "Immer wenn die Rechte nervös wird, versucht sie, aus Sozialdemokraten Vaterlandsverräter zu machen."

    Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber hatte kritisiert, dass Schulz sich angesichts der vielen ertrunkenen Afrikaner im Mittelmeer für eine großzügigere Aufnahme von Bootsflüchtlingen ausspricht: "Die Schlepperbanden in Afrika haben damit einen Geschäftsführer bekommen."

    CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sagte über Schulz' Vorstellungen zur Euro-Krisenpolitik: "Die Fassade und die Person stammen aus Deutschland, aber die Stimme und die Inhalte stammen aus den Schuldenländern." CSU-Chef Horst Seehofer hatte Gabriels Forderung abgelehnt, seine Leute zur Räson zu bringen.

    Fahimi greift Seehofer an

    SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi warf Seehofer vor, diffamierende Attacken auf den Koalitionspartner SPD zu billigen. "Wie verzweifelt muss die CSU sein, dass sie im Europawahlkampf jetzt in persönliche Beleidigungen verfällt", sagte Fahimi der Deutschen Presse-Agentur. "Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer findet es völlig "in Ordnung", den Spitzenkandidaten der

    Das sei ein Zeichen fehlenden Anstands. "Ich bleibe dabei: Die CSU betreibt in diesem Europawahlkampf das Geschäft der Rechtspopulisten in Deutschland", sagte Fahimi. Die dpa/lby

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