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Erneuter Anlauf: Bayern will Königsschlösser zu Weltkulturerbe machen

Erneuter Anlauf

Bayern will Königsschlösser zu Weltkulturerbe machen

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    Bayern will Königsschlösser zu Weltkulturerbe machen
    Bayern will Königsschlösser zu Weltkulturerbe machen Foto: Ralf Lienert

    Füssen (ddp-bay). Das Finanzministerium will sich für eine Aufnahme der bayerischen Königsschlösser in die Weltkulturerbe-Liste engagieren.

    "Ludwigs Schlösser sind bekannte Träume. Wir kämpfen daher um eine Anerkennung der bayerischen Königsschlösser als Weltkulturerbe", sagte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer (CSU) am Samstag bei der Eröffnung der Neuschwansteiner Schlosskonzerte. Er bezeichnete das Schloss Neuschwanstein als "bedeutenden Wirtschaftsfaktor" und "weltweite Premiummarke".

    Bereits im März hatte Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) angekündigt, Rumänien auf diplomatischem Weg überzeugen zu wollen, die Königsschlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee zusammen mit den rumänischen Schlossanlagen Peles und Pelisor über die rumänische Liste als Weltkulturerbe vorzuschlagen.

    Die aktuelle deutsche Vorschlagsliste werde noch bis etwa 2017 von der UNESCO "abgearbeitet", sagte Fahrenschon. Da auf dieser mit dem Bayreuther Markgräflichen Opernhaus bereits ein bayerischer Vorschlag stehe, sei aufgrund des Bundesländerproporzes vor diesem Zeitpunkt keine weitere Ergänzung möglich.

    Die Neuschwansteiner Konzerte stellen laut Pschierer mit der Aufführung von Werken Richard Wagners (1813-1883) eine thematische Verbindung mit den Gebäuden und seinem Bauherren her. Vor 76 Jahren hatten anlässlich des 50. Todestages von Wagner erstmals Konzerte im Sängersaal des Schlosses stattgefunden. Bis heute haben mehr als 60 Millionen Menschen das Schloss besichtigt.

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