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Erneut Tote in den Bergen

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Erneut Tote in den Bergen

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    Bergwacht übung im Ammergebierge mit Bergwacht-Mitgliedern aus dem Allgäu und aus dem Oberland
    Bergwacht übung im Ammergebierge mit Bergwacht-Mitgliedern aus dem Allgäu und aus dem Oberland Foto: Oliver Sommer

    Allgäu (az/mic). Bei mehreren Bergunglücken sind innerhalb einer Woche sechs Wanderer ums Leben gekommen. Die jüngsten Unfälle ereigneten sich am Wochenende am Nebelhorn sowie bei Schattwald und Imst (Tirol). Die Tage davor war zudem ein Mann am Tegelberg an einem Herzinfarkt gestorben und zwei Frauen waren bei Oberstdorf sowie Bad Hindelang verunglückt.

    Der jüngste Unfall ereignete sich am Montag. Ein 69-jähriger Wanderer aus Duisburg wollte vom Nebelhorn über den so genannten Gleitweg ins Oytal wandern. Kurz nachdem er zwei Wanderer überholt hatte, kam er laut Polizei vom Weg ab, stolperte und stürzte über 50 Meter im Steilgelände ab. Augenzeugen alarmierten per Handy die Rettungsleitstelle. Aufgrund seiner schweren Verletzungen starb der Verunglückte jedoch wenige Minuten nach der Bergung. Er hatte zum 17. Mal seinen Urlaub im Allgäu verbracht.

    Die Tage zuvor waren zwei Wanderer im Lechtal verunglückt. Wie die Sicherheitsdirektion Tirol mitteilte war zum einen ein 33-jähriger Mann beim Abseilen von der Reichspitze (Gemeinde Imst) abgestürzt. Er war dort mit einer zehnköpfigen Alpenvereinsgruppe unterwegs. Zum anderen war ein 48-jähriger Mann nahe dem Pontenkar (Gemeinde Zöblern) auf einem markierten Steig ausgerutscht und 150 Meter tief abgestürzt. Trotz schneller Hilfe starb er noch an der Unfallstelle.

    An den Folgen eines Herzinfarktes starb am 14. Juli zudem ein 61-jähriger Mann auf dem Schutzengelweg am Tegelberg bei Schwangau. Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte blieben erfolglos.

    Fast zeitgleich verunglückten am 13. Juli zwei Frauen in den Allgäuer Alpen. Eine 44-jährige Frau aus Braunschweig war laut Polizei vom Fellhorn in Richtung Söllereck unterwegs, als sie auf dem zwei Meter breiten Gratweg umknickte, stürzte und in einer steilen Rinne 120 Meter tief fiel. Dabei erlitt sie tödliche Schädelverletzungen. Eine 64-jährige Frau aus Gera verunglückte während einer Tour über den Hindelanger Klettersteig. Sie war dort mit einer

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