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Eklat in München: Peinlich beim Bayerischen Fernsehpreis: Naddel kommt nicht rein

Eklat in München

Peinlich beim Bayerischen Fernsehpreis: Naddel kommt nicht rein

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    Peinlich beim Bayerischen Fernsehpreis: Naddel kommt nicht rein
    Peinlich beim Bayerischen Fernsehpreis: Naddel kommt nicht rein

    Am Freitagabend fand der Bayerische Fernsehpreis am Prinzregententheater in München statt. Mit dabei: Die deutsche Film- und Fernsehprominenz. Dazu zählt sich offenbar auch Nadja Abd El Farrag - zu unrecht. Die als Ex von Dieter Bohlen bekannte Naddel hatte keine Einladung und kam trotz Abendgaderobe nicht rein. Über die peinliche Aktion berichten heute die Münchner Boulevardblätter.

    Naddel scheiterte an der Tür zum Bayerischen Fernsehpreis

    Aber der Peinlichkeit noch nicht genug: Naddel soll es weiter probiert haben - mit einem Presseausweis. Aber auch damit scheitert die 48-Jährige. Jetzt ist aber genug? Nein, nicht für Naddel. Angeblich soll die Ex von Bohlen es auch noch am Hintereingang versucht haben, bis sie dann endgültig aufgab und sich in einem Cafe etwas zu trinken bestellte.

    Während Naddel sich um Einlass bemühte, feierten die geladenen Gäste den Bayerischen Fernsehpreis.

    Uhl und Atzorn wurden ausgezeichnet

    Die Schauspieler Nadja Uhl und Robert Atzorn haben den Bayerischen Fernsehpreis als beste Darsteller bekommen. Sie setzten sich bei der Verleihung des Blauen Panthers in der Kategorie Fernsehfilm durch. Uhl wurde für ihre Leistung in "Operation Zucker" und "Der Turm" ausgezeichnet.

    Atzorn war in seiner Dankesrede zu Tränen gerührt und verriet, warum er als gebürtiges Nordlicht jetzt ein echter Bayer geworden ist. Er habe die drei Aufgaben erledigt, die man dafür braucht: bei "Stars in der Manege" mitmachen, ein Bierfass auf dem Oktoberfest anstechen und jetzt auch einen bayerischen Preis bekommen.

    Die Moderatoren Katrin Müller-Hohenstein und Gert Scobel führten durch die Gala im Münchner Prinzregententheater. Den Ehrenpreis erhielt Ruth Maria Kubitschek. Die 81-jährige Schauspielerin wurde für ihr Lebenswerk geehrt. "Sie haben in den letzten 50 Jahren ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das seinesgleichen sucht", sagte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) in seiner Laudatio. Der Nachwuchsförderpreis ging an die 19-jährige Schauspielerin Alicia von Rittberg für ihre Rolle in dem ZDF-Film "Und alle haben geschwiegen".

    Der Produzent Arne Kreutzfeldt wurde für "Undercover Boss" (RTL) geehrt. In der Folge "Kamps" schlüpfte der Chef der Bäckereikette verkleidet in die Rolle eines einfachen Bäckers und Verkäufers seiner Firma. Kreutzfeldt machte Seehofer ein entsprechendes Jobangebot: "Mit einem Acht-Tage-Bart und einer Kassengestell-Brille erkennt Sie keiner in der Poststelle der Staatskanzlei." Seehofer bedankte sich am Ende artig: "Es ist sehr beruhigend, wenn man schon vor der Wahl ein Angebot für eine Anschlussverwendung nach der Wahl bekommt."

    Auch "Professor Boerne" hat ein zweites Standbein: Der "Tatort"-Schauspieler Jan Josef Liefers ging zwar leer aus, konnte aber als Sänger mit seiner Band Oblivion seinen neuen Titel "Ein Halleluja" präsentieren - und wurde dafür gefeiert.

    Der "heute-show"-Moderator Oliver Welke erhielt ebenfalls den Fernsehpreis, konnte ihn aber nicht persönlich entgegennehmen, weil er am Abend in seiner eigenen Show auftreten musste. Die Sendung im ZDF habe sich als neues Genre "News- oder Politcomedy" etabliert, erklärte die Jury. Welke moderiere mit einer ansteckenden Lust und schaffe es, "dass selbst die böseste Satire nie wirklich böse ist".

    Die Auszeichnung in Form eines Porzellan-Panthers ging auch an die Autoren von "Add a Friend", der ersten eigenproduzierten Serie eines deutschen Bezahlsenders. Der Kanal TNT Serie heimste damit bereits einen Grimme-Preis ein. "Für den Publikumserfolg entscheidend ist die Idee und das Drehbuch, für das die beiden Autoren Christian Lyra und Sebastian Wehlings stehen", erklärte die Fernsehpreis-Jury.  dvd/dpa

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