Die winterlichen Straßenverhältnisse sorgten im Berufsverkehr am Dienstag und Mittwoch für einige Unfälle - die Polizei musste über 50 mal ausrücken. Meistens blieb es laut
So auch ein junger Mann aus Neu-Ulm: Der 19-Jährige war gegen Mitternacht mit seinem Auto zwischen Steinheim und Burlafingen unterwegs, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er rutschte eine Böschung hinab, überschlug sich und blieb in einem angrenzenden Acker stehen. Der
Besonders viele Schnee-Unfälle gab es dann am Mittwochmorgen: So ist in Hessen bei Ottobeuren ein Auto in eine Leitplanke gerutscht, das Dienstfahrzeug der Poilzei ist bei der Anfahrt ebenfalls im Schnee stecken geblieben. Bei Mindelheim baute sogar ein Schneefahrzeug einen Unfall: Es stießt mit einem Pkw zusammen, verletzt wurde niemand.
Schneewehen machten den Autofahrern im Allgäu aber bereits am Dienstagabend zu schaffen: Zwischen 16.30 Uhr und 22.30 Uhr kam es zu 37 Verkehrsunfällen im Bereich Schwaben Süd/West. Verletzte gab es bei drei Unfällen:
Schwer verletzt wurde eine Person bei einem Unfall nahe Aitrang, als zwei Autos zusammenstießen. Ein Mann geriet beim Einfahren auf die OAL 3 auf die Gegenfahrbahn, alle drei Insassen des entgegenkommenden Autos mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Auf der B12 kam ein Autofahrer zwischen Kempten und der Anschlussstelle Wildpoldsried bei schneeglatter Straße aufs Bankett und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er krachte in ein entgegenkommendes Fahrzeug, dessen Insasse mit einer Beinverletzung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Leicht verletzt wurden auch zwei Frauen auf der B19 zwischen Sonthofen und Kempten. In Höhe Rettenberg wollte eine der Frauen die andere über holen. Als die Fahrzeuge etwa auf gleicher Höhe waren kam das Auto der Überholten, auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern. Das führte dazu, dass beide Autos erst gegen die Mittelleitplanke und dann gegen die rechte Leitplanke prallten. Beide Frauen kamen leicht verletzt ins Krankenhaus. Von Stephanie Kundinger