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Düngen mit Pfiff

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Düngen mit Pfiff

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    Jugend forscht, Maximilian Eberhardt
    Jugend forscht, Maximilian Eberhardt Foto: Unflath

    <p>Der 17-Jährige bastelt schon immer für sein Leben gern in der Werkstatt bei seiner Großmutter. Auch mit seinen Freunden verbringt er dort viel Zeit. Diese Leidenschaft spiegelt sich ebenfalls in seinen Lieblingsfächern Mathematik und Physik wider, die er in der Kollegstufe als Leistungskurse wählen möchte. Auch der Erfinderclub des Donauwörther Gymnasiums hat ihn schon gefragt, ob er Mitglied werden möchte. "Ich muss erst noch darüber nachdenken", erklärt der Wemdinger.</p>

    <p>Für "Jugend forscht" hat er nun aus Metall einen Apparat gebaut, den man an das Halterohr eines Düngewagens anschrauben kann. Durch eine Kette wird er mit den Rädern des Düngegerätes verbunden und so angetrieben. "Alle etwa 1,20 Meter wird dann mit weißem Kalk, wie man ihn auf Fußballfeldern verwendet, ein kleiner Strich auf den Rasen gezeichnet. Dadurch weiß man, wo schon gedüngt wurde und Über- oder Unterdüngung wird vermieden", erklärt der Erfinder. In einem etwa 15 Zentimeter hohen

    <p>Auf die Idee brachte den Wemdinger ein Bekannter, der ihm von seinen Problemen beim Rasendüngen erzählte. Daraufhin plante Maximilian sein Kalkstreugerät. Er entwarf und baute es alleine, ließ sich sogar von einem Bekannten technisches Zeichnen beibringen, um die Baupläne am Computer machen zu können. "Ich habe auch etwas Hilfe von meinem ehemaligen Physiklehrer bekommen. Der hat mir auch vorgeschlagen bei 'Jugend forscht' mitzumachen", erinnert sich der Schüler. Für ihn ist es das erste Mal, dass er an dem Regionalentscheid teilnimmt, den unsere Zeitung und die MAN Roland Druckmaschinen AG ausrichten und organisieren.</p>

    <p>Beinahe ein Jahr Arbeit hat der Gymnasiast in sein Projekt gesteckt: "Letztes Jahr in den Sommerferien habe ich angefangen zu planen. Aber ich konnte meistens nur in den Ferien am Markiergerät arbeiten." Sehr wichtig war ihm bei der Planung, dass der Markierer ohne Probleme am Ausgangsgerät befestigt werden kann: Mit zwei Schrauben wird es am Gestänge festgemacht.</p>

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