Wer in Deutschland in eine Bananenkiste greift, findet dort mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit Obst aus Ecuador – das südamerikanische Land ist schließlich der größte Bananenlieferant für den deutschen Markt. Als jedoch ein Mitarbeiter eines Fruchthofes in Neu-Ulm im Dezember des vergangenen Jahres in eine frisch aus Ecuador angelieferte Bananenkiste griff, hatte er statt krummer Früchte plötzlich ein Päckchen mit Kokain in der Hand. Und als er genauer nachsah, fand er davon noch mehr. Knapp 500 Kilo der Droge waren in den Kisten versteckt. Wie sich später herausstellte, war es von Ecuador aus über den Seeweg nach Vlissingen in den Niederlanden gelangt und von dort per Lastwagen nach Bayern.
Drogen