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#Dirndlgate: Doro Bär und die Grünen: Darf man im Bundestag Dirndl tragen?

#Dirndlgate

Doro Bär und die Grünen: Darf man im Bundestag Dirndl tragen?

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    Trägt nicht erst seit gestern Dirndl: Das Bild zeigt CSU-Politikerin Dorothee Bär beim Politischen Aschermittwoch 2009 in Passau.
    Trägt nicht erst seit gestern Dirndl: Das Bild zeigt CSU-Politikerin Dorothee Bär beim Politischen Aschermittwoch 2009 in Passau. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Die Grünen: Eigentlich wollten sie doch keine "Verbotspartei" mehr sein. Nach der nur mäßig erfolgreichen Bundestagswahl im September 2013 (7,3 Prozent) hatte sich Bündnis 90 geschworen, sein Negativ-Image alsbald loszuwerden. Denn spätestens seit dem Debakel um den "Veggie Day" hieß es bei manchen, die Partei wolle den Menschen vorschreiben, wie sie zu leben hätten.

    Im August 2014 erst veröffentlichte eine Gruppe von Grünen-Politikern ein Papier mit dem Titel "Freiräume schaffen und schützen". Neben einem Plädoyer für eine etwas wirtschaftsliberalere Politik war der Tenor vor allem einer: Ja, wir haben verstanden - und ja, wir wollen keine "Verbotspartei" mehr sein.

    #Dirndlgate: Grüne präsentieren sich als Verbotspartei

    Doch in diesen Tagen unterlief den Grünen ein kleiner Fauxpax. Einer, der an sich zwar nicht von Bedeutung ist - und doch das ungeliebte Bild der Grünen als "Verbotspartei" stärkt.

    Was war passiert? Am Mittwoch lief im Bundestag die Haushaltsdebatte. Auf der Regierungsbank: CSU-Politikerin Dorothee Bär, ihrerseits parlamentarische Staatssekretärin im Verkehrsministerium. Ebenfalls im

    Sylvia Kotting-Uhl über Doro Bär im Dirndl: "Rückständig"

    So weit, so normal. Wenn da nicht das Outfit von Dorothee Bär gewesen wäre. Die nämlich trug im Bundestag ein rosa-weißes Dirndl - offenbar ein ungewohnter Anblick. Und so ließ die Grünen-Politikerin Kotting-Uhl ihrem Unmut auf Twitter freien Lauf: "Bayern bleibt Bayern. @DoroBaer im Dirndl auf der Regierungsbank", schrieb sie - nur um einen Tweet später noch ein "rückständig" hinzuzusetzen.

    Damit ging die Sache erst richtig los. Denn auch @DoroBaer gehört bekanntermaßen zu jenen Politikern, die sich gerne in den sozialen Netzwerken äußern.

    Ein Überblick zum Twitter-Scharmützel zwischen Kotting-Uhl und Bär:

    Auch andere Nutzer blieben da selbstverständlich nicht still:

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