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Dillingen: Neue B16 eingeweiht - Erleichterung nach über 40 Jahren

Dillingen

Neue B16 eingeweiht - Erleichterung nach über 40 Jahren

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    Ein Blick auf die neue B16 bei Dillingen mit dem Kernkraftwerk Gundremmingen am Horizont.
    Ein Blick auf die neue B16 bei Dillingen mit dem Kernkraftwerk Gundremmingen am Horizont. Foto: Jan Koenen/Stadt Dillingen

    23.000 Autos und Lastwagen fahren täglich mitten durch Dillingen. Fünf Kilometer sind es von dort bis zur Nachbarstadt Lauingen, doch oft genug schiebt sich die Fahrzeugschlange auf der Bundesstraße 16 nur wenige Zentimeter behäbig, stinkend und laut voran. Anwohner klagen vor allem über den Lärm der Brummis. Rentnerin Rosl Steck etwa hat dort 1980 ein Haus gekauft. „Da wusste ich noch nicht, wie laut es noch wird“, sagt die 78-Jährige. Bei der Bullenhitze im Sommer habe sie erst nachts gegen zwei Uhr das Fenster öffnen können. Das soll nun vorbei sein.

    Nach mehr als 40 Jahren mit Planungen für eine Umfahrung wird die neue B16 nun am heutigen Montag eingeweiht – mit einem großen Fest an der Anschlussstelle „Dillingen-Mitte“, kostenlosen Speisen, Musikkapellen, Hüpfburgen, E-Bikes und einem Shuttle-Service aus der Stadt wird die neue Straße von 12 bis 18 Uhr gefeiert. Auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich angekündigt. Er spricht von einem „historischen Mobilitätsfortschritt“ für den ganzen Landkreis Dillingen und Nordschwaben. Die Zahl der Fahrzeuge, die durch Dillingen und den Stadtteil Steinheim fahren, soll sich durch die neue B16 halbieren.

    Mit dem Bau einer Bahnbrücke hat es begonnen

    Auftakt für das 40-Millionen-Euro-Projekt war 2010 mit dem Baubeginn einer Eisenbahnbrücke. Vor drei Jahren fiel der Startschuss für den Bau der 9,4 Kilometer langen Straße. Wechselseitig gibt es Überholspuren, auf denen Autofahrer zügig vorankommen. Doch nach Steinheim zwängt sich der Verkehr in Richtung Donauwörth mitten durch die Donaustadt Höchstädt und weiter durch Schwenningen und Tapfheim auf einer Spur hindurch. Es ist das einzige noch verbleibende Nadelöhr auf der Strecke zwischen Günzburg und

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