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Die Gefahr auf dem Eis: 19 Menschen eingebrochen: Seen werden gesperrt

Die Gefahr auf dem Eis

19 Menschen eingebrochen: Seen werden gesperrt

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    Eislaufen auf zugefrorenen Seen kann mitunter ein riskantes Vergnügen werden.
    Eislaufen auf zugefrorenen Seen kann mitunter ein riskantes Vergnügen werden.

    München (dpa/lby) - Eisglatte Straßen haben am Wochenende in Bayern für mehrere Unfälle mit Verletzten gesorgt. Auf der dünnen Eisdecke am oberbayerischen Wörthsee brachen am Samstag sechs Rentner ein.

    Sie wurden mit der Wasserwacht geborgen und mit Unterkühlungen ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt sind am Samstag innerhalb weniger Stunden 19 Menschen aufzugefrorenen Seen in Oberbayern eingebrochen. Wie die Polizei amSonntag mitteilte, passierten die Unfälle am Wörth- und am Pilsensee(Landkreis Starnberg) sowie am Schliersee (Landkreis Miesbach).Verletzt wurde niemand. Wörth- und

    Zuvor hatten Polizei und dieörtlichen Feuerwehren mit Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen vomHubschrauber aus, vor dem Betreten der Eisflächen des Wörth- und Pilsensees gewarnt. Einsturzgefahr bestand auch am Weßlinger See.

    Doch nicht nur viele bayerische Seen waren zugefroren - auch der Schiffsverkehr auf

    Bayerns

    Flüssen wurde durch gefrorenes Wasser vielerorts beeinträchtigt. Auf dem Untermain in

    Kleinostheim

    nahe

    Aschaffenburg

    fuhr ein

    Schiff

    bei einem Ausweichmanöver gegen eine Eisscholle. Verletzt wurde niemand, das

    Schiff

    wurde leicht beschädigt, wie die

    Polizei

    in

    Aschaffenburg

    mitteilte.

    Autofahrern machten nach Polizeiangaben glatte Straßen und vereiste Fahrbahnen zu schaffen. In Landshut kam in der Nacht zum Samstag ein 19-Jähriger mit seinem Auto von der eisglatten Fahrbahn ab. Der Wagen überschlug sich. Der Fahrer und zwei Mitfahrerinnen wurden leicht verletzt. In Bamberg ereignete sich ein Auffahrunfall auf glatter Straße, eine 45-jährige Fahrerin wurde dabei leicht verletzt. In Neunkirchen verlor eine 20-jährige Fahrerin wegen Glätte die Kontrolle über das Steuer und fuhr mit ihrem

    Auch für Sonntag war zunächst keine Entwarnung angesagt: Wie der Wetterdienst Meteomedia am Samstag mitteilte, hält sich das sonnig- kalte Wetter das ganze Wochenende über. Die Temperaturen kommen am Sonntag laut Prognose selbst tagsüber gebietsweise nicht aus dem Frostbereich hinaus. Lediglich am Alpenrand steigen die Temperaturen lokal bis auf fünf Grad an.

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