Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Der Mordfall Ursula Herrmann: Ein Verbrechen, das bis heute schockiert

Der Mordfall Ursula Herrmann

Ein Verbrechen, das bis heute schockiert

    • |
    Ein Verbrechen, das bis heute schockiert
    Ein Verbrechen, das bis heute schockiert

    Es ist ein Verbrechen, das Deutschland bis heute schockiert: die Entführung und der qualvolle Tod der elfjährigen Ursula Herrmann in Eching am Ammersee. Schon mehrmals hofften die Ermittler auf den Durchbruch - doch bislang immer ohne Erfolg.

    1981 wurde das Mädchen entführt, als es auf dem Weg von Schondorf nach Eching war. Die Entführer verlangten ein Lösegeld von zwei Millionen Mark. Doch zur Freilassung kam es nicht mehr. Zwei Wochen nach seinem Verschwinden wurde das Kind wieder gefunden: in einer Holzkiste, eingegraben in einem Waldstück.

    Zunächst hatte die verängstigte Bevölkerung am Ammersee auf eine schnelle Klärung des Verbrechens gehofft. Am Tatort hatten sich viele Indizien gefunden: In der fachmännisch gezimmerten Kiste lagen Hefte, ein Transistorradio, Lebensmittel und eine seltene Autobatterie. Zudem lagen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung vor. Die Polizei überprüfte tausende Fingerabdrücke, Personen und Fahrzeuge. Doch alle Spuren führten ins Leere.

    Der Fall Ursula Herrmann wurde einer der mysteriösesten Mordfälle des Bundesrepublik - durch seine schockierenden Details, aber auch durch das Medieninteresse. So war er auch mehrfach Thema bei der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst".

    Nach fast 27 Jahren bestand in Eching zuletzt kaum mehr Hoffnung auf eine Aufklärung des Verbrechens, obwohl die Ermittlungen niemals eingestellt wurden. (mgo-)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden